Der Song „Turn!Turn!Turn! To everything there is a season“ wurde durch die Byrds bekannt und von den Pyhdis mit „Für alles kommt die Zeit (glaub’, glaub’, glaub’) übersetzt. Die „turns“ der Kulturwissenschaften kommen teilweise ebenfalls mit der Vehemenz religiöser Überzeugungen daher – wenn auch mit weniger expliziten biblischen Anleihen.
Seit dem „linguistic turn“ werden mit zunehmender Geschwindigkeit immer neue „turns“ ausgerufen: „transnational“, „translational“, „reflexive“, „spatial“, „visual“, „postcolonial“. Was aber ist ein „turn“? Handelt es sich um einen Paradigmenwechsel, um eine Neuorientierung, um eine modische Umetikettierung oder doch um eine Glaubensfrage?
Im Grundseminar werden Kerntexte der ausgewählter „turns“ intensiv gelesen und kritisch nach dem Gewinn der angebotenen kulturwissenschaftlichen Theorien gefragt.
Bachmann-Medick, Doris: Cultural Turns. Neuorientierungen inden Kulturwissenschaften, Reinbek 2006.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Modul 2.2; Modul 2.4; Modul 2.8 | Wahlpflicht | 4 | scheinfähig | |
Politikwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2009) | 3.1b |