Unter Jugendlichen bilden sich prosoziale Orientierungen und solidarische Handlungsformen gleichermaßen aus wie selbstschädigende oder gewaltaffine Handlungsmuster. Ein hochselektives Schulsystem und ein hochselektiver Arbeitsmarkt erzeugen systematisch nicht nur Gratifikationen, sondern auch Frustrationen, die, besonders wenn sie als ungerecht empfunden werden, zu erhöhter Aggression führen. Politische Ohnmachts- und Verunsicherungsgefühle, familial erworbene Gewaltbereitschaft und das Fehlen alternativer Konfliktverarbeitungstechniken treten problemverschärfend hinzu.
Im Seminar werden unterschiedliche Erklärungsansätze miteinander kontrastiert und auf ihre Implikationen in Bezug auf Möglichkeiten der Prävention und Intervention hinterfragt.
Nolting, Hans-Peter: Lernfall Aggression. Wie sie entsteht - wie sie zu vermindern sind. Reinbeck, Rowohlt.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-BE11 Abschlussmodul | E1: Seminar | Studienleistung
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Studieninformation |
25-BE6 Heterogene Lebenslagen | E1: Theorie und Empirie heterogener Lebenslagen | Studienleistung
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Studieninformation |
25-BiWi12 Differenz und Heterogenität (Grundschule) | E1: Heterogene und differenzbedingte Lebenswelten | Studienleistung
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Studieninformation |
- | unbenotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
25-BiWi6 Differenz und Heterogenität | E1: Heterogene und differenzbedingte Lebenswelten | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.