Das römische Reich verdankte seine Stellung als überdimensionierte Großmacht nahezu ausschließlich seiner Armee. Militärische Werte und Denkweisen dominierten die römische Elite und prägten die Außen- und Innenpolitik des römischen Staates. Das Heer, seit Augustus eine stehende Berufsarmee, war bei weitem die kostspieligste und komplexeste Institution des römischen Staates. Es hat den machtpolitischen Aufstieg des Imperiums ermöglicht und seinen Niedergang wesentlich mitverursacht. Gründe genug, sich mit der inneren Organisation, den Einsatzweisen und der Ideologie dieses Machtinstruments intensiver zu befassen. Dies soll im Rahmen des Seminars mittels intensiven Quellen- und Literaturstudiums geschehen.
Y. Le Bohec, Die römische Armee von Augustus bis zu Konstantin dem Großen, Stuttgart 1993 (Original: L'armée romaine); K. Christ, Geschichte der römischen Kaiserzeit, 5. Aufl., München 2005; Th. K. Kissel, Untersuchungen zur Logistik des römischen Heeres in den Provinzen des römischen Heeres in den Provinzen des griechischen Ostens (27. v. Chr. - 235 n. Chr.), St. Katharinen 1995; J. Rich, War and Society in the Roman world, London 1993; G. Webster, The Roman imperial army of the first and second centuries A.D., 3. Aufl., London 1985.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichtswissenschaft / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | 4.2.1 | Wahlpflicht | 4.5 | scheinfähig |