Im Seminar beschäftigen wir uns mit soziologischen Theorien, die Kampf, Konflikt und Konkurrenz als grundlegende und oft sogar universelle Prinzipien sozialer Prozesse und gesellschaftlicher Ordnungsbildung bestimmen. Zu den prominentesten Vertretern solcher Perspektiven gehören neben anderen etwa Karl Marx, Georg Simmel, Pierre Bourdieu und Andrew Abbott. Im Seminar beleuchten wir das philosophische Erbe, das Theorien dieses Typs mit einer derartigen Axiomatik antreten, diskutieren das spezifische Soziologieverständnis, das damit einhergeht, und setzen dies ins Profil zu Ansätzen, die andere Ausgangspunkte der Theoriebildung wählen. Dabei soll es allerdings nicht um bloße Exegese gehen, sondern auch darum, wie sich solche theoretischen Prämissen in die konkrete Forschungspraxis übersetzen. Dies wird im Seminar am Beispiel empirischer Studien näher zu beleuchten sein.
| Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
|---|---|---|---|---|---|
| wöchentlich | Mo | 16-18 | S1-105 | 13.10.2025-06.02.2026
nicht am: 22.12.25 / 29.12.25 |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.