Transzendenzerfahrungen gelten als universal menschliche Phänomene. Ihre Deutung ist dabei aber nicht notwendig religiös. Als profane Phänomene einer „ekstatischen Kultur“ (Knoblauch 2001) finden sie sich als „flow“-und Gipfelerlebnisse, als Erfahrungen von Trance und Ekstase in Sport, Wissenschaft, Musik oder Sexualität. Das führt zu der Frage nach einer menschlichen Veranlagung zur Erfahrung von transzendenten Wirklichkeitsbereichen und ihrer (religiösen) Funktion. Ausgehend von dem anthropologischen Transzendenzbegriff Thomas Luckmanns, wird diese Frage in einem Lektürekurs aus religionssoziologischer und phänomenologischer Perspektive untersucht.
Luckmann, T. (1991), Die unsichtbare Religion, Frankfurt/M: Suhrkamp.
Schütz, A. (1971), Gesammelte Aufsätze, Bd. 1, Den Haag: Nijhoff.
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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36-PM3 Religion als gesellschaftliches Phänomen | Seminar 1 | Studieninformation | |
36-PM4 Subjektive Religion | Seminar 1 | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Evangelische Theologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | PT/RP Ic; PT/RP II/1a; PT/RP II/2a | 3 | |||
Evangelische Theologie / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | PT/RP Ic; PT/RP II/1a; PT/RP II/2a | 3 | ||||
Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) |