In dieser Veranstaltung soll die Funktion von Schule als Sozialisationsinstanz, und wie sie somit auch als zentrales Bearbeitungsfeld gesellschaftlicher Anforderungen zu begreifen ist, erarbeitet und diskutiert werden. Da gesellschaftliche Anforderungen als sehr divers und vielschichtig zu fassen sind, soll das Seminar auf das Themenfeld der heterogenen Lebenslagen von Schüler*innen eingegrenzt werden.
Neben theoretischen Grundlagen wird die Veranstaltung insbesondere nah an der Empirie ausrichtet. Daher wird thematisiert, wie Forschungsprojekte und -initiativen (z.B. Interventionsprogramme) als Begleiter oder auch Instrument (politisch gesteuertem) gesellschaftlichem Wandels und Veränderungsprozessen in dem Handlungsfeld Schule dazu beitragen, den Umgang mit den soeben angesprochenen heterogenen Lebenslagen zu gestalten. Fokussiert wird also die Frage, wie Anforderungen heterogener Lebenslagen von Schüler*innen institutionell (hier im Schulkontext) bearbeitet werden. In diesem Zusammenhang finden vornehmlich zwei aktuelle Forschungsthemen der AG 2 (Sozialisation) Berücksichtigung: Förderung einerseits der psychischen Gesundheit von Schüler*innen sowie andererseits der schulischen Inklusion. Beides folgt u.a. den Forderungen nach Abbau von Stigmatisierung, Diskriminierung und Exklusion und zielt auf Gesundheit, Wohlergehen und bestmögliche Bildungsmöglichkeiten ab.
In dieser Veranstaltung findet ein Platzvergabeverfahren statt. Bitte informieren Sie sich hier über den Ablauf: http://www.uni-bielefeld.de/erziehungswissenschaft/bie/faq.html
| Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.