„Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen. Wir trennen es von uns ab und stellen uns fremd." Christa Wolf
Das Denken, Fühlen und Handeln kann nicht als losgelöst vom gesellschaftlichen Gewordensein betrachtet werden. Wie wir in den Praxen sozialwissenschaftlicher Bildung handeln, hängt damit zusammen, welchen Einflüssen unser Habitus unterworfen war und ist. Im Seminar wird aus soziologischer Perspektive ein forschender Blick auf Biografie (angehender) Sozialwissenschaftslehrkräfte geworfen. Kern des Seminars bildet eine angeleitete Fallwerkstatt, in der die Studierenden selbst über (ihre) Biografien forschen. Die Studierenden erlernen und erproben im Verlaufe des Seminars die Durchführung sowie die exemplarische Auswertung von biografisch-narrativen Interviews. Das gewonnene (Methoden-)Wissen können die Studierenden für zukünftige Forschungsarbeiten (HA, BA, Studienprojekte, MA) nutzen. Ziel des Seminars ist es außerdem, gesellschaftliche Prädispositionen und sich hieraus ergebende Folgen für ihre Profession als angehende Lehrkräfte der Sozialwissenschaften zu reflektieren.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M28_ver1 Fachmodul Bildung/Weiterbildung | Fachdidaktische Vertiefung | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.