„Warum Game Studies?“ fragte der Forschungspionier Espen Aarseth 2006 auf der ersten Clash of Realities Konferenz an der TH Köln 2006. „Wie kann es ein Feld der Game Studies geben? Was für eine Vermessenheit!“ (ebd., Hervorheb. Im Original) fügte er in einer dazugehörigen Publikation noch an.
Aufgrund der Komplexität des Grenzgängermediums Computerspiel, das zum einen zahlreiche Vorgängermedien wie Literatur, Hörspiel und Film remedialisiert, zum anderen jedoch auch eine ganz eigene, neue Medialität besitzt, erscheint ein interdisziplinärer Zugriff notwendig und sinnvoll.
Studierende dieser Veranstaltung sollen einen einführenden Einblick in die seit 2001 als solche benannten Game Studies (vgl. Aarseth 2001, siehe hierzu www.gamestu-dies.org/0101/), ihre Probleme und Herausforderungen und ihre verschiedenen Interessensgebiete bekommen. Dabei werden Themenkomplexe wie die Definitionsschwierigkeit des Mediums, Design und Geschichte, eine Metabetrachtung der Computerspielforschung selbst, Diskurse der Ludologie und Narratologie und weitere Aspekte aufgegriffen.
Als Fluchtpunkt der verschiedenen Betrachtungswinkel wird schließlich Computerspielmusik konzipiert und in Verbindung mit einem Großteil der Themenkomplexe gebracht.
Verpflichtend für die Studienleistung sollte es sein, während des Semesters regelmäßig Literatur zu den einzelnen Themengebieten vorbereitend zu den Sitzungen zu lesen und am Ende des Semesters in zwei Blocksitzungen zu Freitag und Samstag in Gruppen bis zu 4 Studierenden ein Referat zu den zuvor theoretisch erarbeiteten Themenkomplexen oder einem selbst frei wählbaren Thema zu halten.
Aarseth, Espen J. (2006): Warum Game Studies? In: Winfred Kaminski (Hg.): Clash of realities. Computerspiele und soziale Wirklichkeit ; [1. International Computer Game Conference Cologne, 22. - 24.3.2006. München: kopaed (EA-Studie, 5), S. 17–23.
Freyermuth, Gundolf S. (2015): Games | Game Design | Game Studies. Eine Einführung. Bielefeld: transcript.
Furtwängler, Frank (2008): Im Spiel unbegrenzter Möglichkeiten. Zu den Ambiguitäten der Videospielforschung und -industrie. In: Jan Distelmeyer, Christine Hanke und Dieter Mersch (Hg.): Game over!? Perspektiven des Computerspiels. Bielefeld: transcript, S. 59–72.
Hanke, Christine (2008): >Next Level. Das Computerspiel als Medium. Eine Einleitung. In: Jan Distelmeyer, Christine Hanke und Dieter Mersch (Hg.): Game over!? Perspektiven des Computerspiels. Bielefeld: transcript, S. 7–18.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Mo | 14-16 | U2-147 | 01.04.-03.06.2019
not on: 4/22/19 |
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one-time | Fr | 14-18 | X-E1-200 | 21.06.2019 | |
one-time | Sa | 10-16 | U2-240 | 22.06.2019 |
Module | Course | Requirements | |
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25-BE-IndiErg12 Medien | E3: Medienpädagogik in verschiedenen Anwendungsbereichen und Tätigkeitsfeldern | Study requirement
Ungraded examination |
Student information |
25-BE-IndiErg3 IndiErg: Bildung und Didaktik | E2: Didaktische Modelle und Lernräume | Study requirement
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Student information |
E3: Bildung: Theorien und Institutionen oder Didaktische Modelle und Lernräume | Study requirement
|
Student information | |
- | Ungraded examination | Student information | |
25-BE-IndiErg3_a IndiErg: Bildung und Didaktik | E2: Didaktische Modelle und Lernräume | Study requirement
Ungraded examination |
Student information |
E3: Bildung: Theorien und Institutionen oder Didaktische Modelle und Lernräume | Study requirement
Ungraded examination |
Student information | |
25-BE9 Didaktische Modelle und Lernräume | E2: Lernräume | Study requirement
|
Student information |
25-BiWi9_a Bildung, Erziehung und Unterricht (HRSGe) | E2c: Lernräume | Study requirement
Ungraded examination |
Student information |
25-MeWi-HM6 (Neue) Medien und Lernen | Lehrveranstaltung I | Graded examination
|
Student information |
Lehrveranstaltung II | Study requirement
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Student information | |
Lehrveranstaltung III | Study requirement
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Student information | |
25-UFP-P2 Individuelle Profilbildung: Medienpädagogik | E2: Seminar 2 Medienpädagogik | Study requirement
|
Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
A corresponding course offer for this course already exists in the e-learning system. Teaching staff can store materials relating to teaching courses there: