381018 METAMORPHOSIS - Von der originalen zur medialen Aneignung von Welt (S) (SoSe 2009)

Kooperationsveranstaltung von der Landesregierung der Autonomen Provinz Bozen, dem Pädagogischen Institut Südtirol und der Freien Universität Bozen

Leitungsteam

Organisation:
Direktor Franz Waldner

Künstlerische Leitung:
Prof. Franz Comploi
Prof. Dr. Klaus-Ove Kahrmann

Zum Thema

Metamorphose bedeutet ‚Entwicklung mit Verwandlung’. Dabei handelt es sich hier nicht nur um einen naturwissenschaftlichen Begriff, Durch ihn wird auch ein Kerngedanke jedweden künstlerischen Tuns formuliert. Ohne Entwicklung und tiefgreifende Veränderung des Anfangsgedankens zu einer Gestaltung entsteht schwerlich Qualität. So wie die Raupe in ihrem Kokon sich ‚quälen’ muss, bis sie zum schönen Schmetterling geworden ist, erfordert Gestaltung Energie, Ausdauer, Durchhaltevermögen und einen starken Willen.
Metamorphose hat auch Bezug zu bedeutenden gesellschaftlichen Veränderungen, z.B. im Bereich der Medien, zu den Erscheinungsformen der Globalisierung, zur Gentechnologie, zu ökologischen Fragen und sozialen Verwerfungen. Diese Entwicklungen finden mannigfache Ausprägungen und Entsprechungen in aktuellen künstlerischen Arbeiten.
Der dritte Aspekt, der mit dem Thema zu tun hat, ist die persönliche Entwicklung des Einzelnen.
Die Sommerakademie versteht sich als ein Forum, wo junge Menschen viele Möglichkeiten der Spiegelung ihrer Persönlichkeit haben, wo sie in Kontakt mit Künstlern aus den verschiedensten Kulturen und Bereichen etwas über ihr gestalterisches Vermögen und über angelegte Entwicklungen und individuelle Perspektiven erfahren.

Teilnehmende

Insgesamt werden 65 Teilnehmende aufgenommen. Es handelt sich dabei zum Einen um Studierende aus den Ländern Italien/Südtirol, Deutschland, Österreich, Tschechien, Polen und Österreich. Die Veranstaltung ist auch offen für Erzieherinnen und Erzieher sowie für Lehrerinnen und Lehrer aus Südtirol. Im Rahmen des vom Pädagogischen Institut herausgegebenen Programmes wird die Akademie mit 60 Stunden als Fortbildungsmaßnahme anerkannt.

Ort

Zentraler Ort der Sommerakademie ist die Bildhauerschule ‚Johannes Steinhäuser’ in Laas/Vinschgau mit allen Werkstätten und Arbeitsräumen. Die Umgebung von Laas kann in die gestalterischen Aktivitäten mit einbezogen werden.

Programm

Es wird in sechs Werkstätten unter professioneller Anleitung gestalterisch gearbeitet. Nach dem ersten Tag kann die Werkstatt gewechselt werden.
Abends sind kulturelle Veranstaltungen (Arbeits- und Werkpräsentationen, Filme, Berichte von Künstlern) für alle Teilnehmenden vorgesehen.
Am Ende der Akademie findet eine öffentliche Präsentation der Arbeitsergebnisse statt.
Folgende Werkstätten sind vorgesehen:

MALEREI
INSTALLATION / PERFORMANCE
MUSIK
FOTOGRAFIE
SKULPTUR
GLAS

Die Werkstattleiter kommen aus unterschiedlichen europäischen Ländern.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Teilnahmegebühr incl. Unterkunft und Verpflegung: 150.00 Euro
Bitte beachten: Eine schriftliche Anmeldung (Listeneintrag) im Sekretariat Kunst & Musik ist erforderlich.