Neurowissenschaftlern ist es in den letzten Jahrzehnten gelungen, Modelle zu entwickeln, die erklären können, wie Tiere und Menschen Informationen aus ihrer Umwelt so aufnehmen und verarbeiten, daß sie sich in ihr zurecht finden. Hierbei war entscheidend, daß Dynamik und Komplexität der Informationsverarbeitung in Modellsituationen auf dem Computer umfassend analysiert, visualisiert und evaluiert werden konnten. Modellsimulationen nehmen mittlerweile in den modernen Neuro- und Kognitionswissenschaften eine Schlüsselposition ein: Modelle sind ein entscheidendes Ergebnis experimenteller Forschung, die es erlauben, die Tragfähigkeit von Hypothesen zu testen. Darüber hinaus sind Modelle häufig Ausgangspunkt für neue experimentelle Ansätze. Es sollen neurowissenschaftliche Modelle und deren biologischer Hintergrund auf unterschiedlichen Erklärungsebenen vorgestellt werden, die von der Auslösung einzelner Aktionspotentiale bis hin zu den Leistungen komplexer neuronaler Schaltkreise reichen. Es sind keine Programmiererkenntnisse erforderlich. Die Modellsimulationen sollen auf der Basis von Softwaremodulen erfolgen, die im Rahmen eines vom BMBF geförderten Projekts zur Entwicklung multimedialer Lehr- und Lernmittel derzeit in Bielefeld entwickelt werden. [Lf: n; 50: n; Fs: n
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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Block | Block | W4-135 | (Semi), 1. Terminhälfte |
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Biologie / Diplom | (Einschreibung bis WiSe 02/03) | d/h | Wahlpflicht | HS | |||
Biologie / Lehramt Sekundarstufe I | C2 | Wahl | HS | ||||
Biologie / Lehramt Sekundarstufe II | C2/C3 | Wahlpflicht | HS | ||||
Umweltwissenschaften / Diplom | (Einschreibung bis WiSe 02/03) | d/h | Wahlpflicht | HS |