Die linguistische Pragmatik thematisiert einerseits die handlungs- und kontextbezogenen Bedeutungsaspekte in der Sprachverwendung. Andererseits wird dabei immer wieder deutlich, wie sehr sich die pragmatische Dimension in der Grammatik einer Sprache niedergeschlagen hat. Diesen Zusammenhänge werden im Seminar genauer unter die Lupe genommen in Bezug auf die Satztypen des Deutschen. Vereinfacht gesagt: es kommt nicht von ungefähr, dass im Deutschen zum Beispiel unter anderem zwischen Aussage-, Frage- und Befehlssätzen unterschieden wird und diese auch diese Bezeichnungen bekommen haben.
Der Zusammenhang von Satztyp, Sprecherabsicht und Sprecherhandlung ist allerdings komplex und vielschichtig. Wir werden ihn im Seminar genauer beleuchten und uns dabei an der Schnittstelle zwischen pragmatischen (Sprechakttheorie), semantischen (Satzmodus) und syntaktischen (Satztyp) Zugängen bewegen und auch die historische Perspektive mit einbeziehen.
Zur Einführung:
Meibauer, Jörg. (1999). Pragmatik. Stauffenburg-Einführungen . Tübingen: Stauffenburg-Verl, Kap. 6-8.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-GER-PLing1 Systematische Aspekte des Deutschen | Veranstaltung 1 (mit Modulprüfung) | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Veranstaltung 2 | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
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