Untersuchungen zum morphologischen Wandel sind in den letzten Jahren Ausgangspunkt eines neuen theoretischen Schubs in der historischen Sprachwissenschaft geworden. Natürlichkeitstheorie, Grammatikalisierungsforschung und verschiedene morphologische Kreislaufmodelle haben die Beschränkung der theoretischen Sprachwissenschaft auf die synchrone Betrachtung des Sprachsystems überwunden. Voraussetzung für eine kritische Würdigung dieser Ansätze, die im zweiten Teil des Seminars erfolgen soll, ist eine solide Kenntnis der morphologischen Entwicklungslinien des Deutschen, die mit einem Schwerpunkt auf der Flexionsmorphologie ausgehend vom Althochdeutschen dargestellt werden soll. Dabei sollen auch parallele und kontrastierende Entwicklungen in anderen germanischen bzw. indoeuropäischen Sprachen den Horizont der Betrachtung bilden.
Nübling, Damaris (In Zsarb. mit Antje Dammel, Janet Duke und Renata Szczepaniak):
(2 2008): Historische Sprachwissenschaft des Deutschen: eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. Tübingen: Narr
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Deutsch als Fremdsprache und Deutschstudien / Master | (Einschreibung bis SoSe 2008) | MaDaFPM-SKSK | 4/4 | ||||
Deutsch als Fremdsprache und Germanistik / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | MaDaFG-GLing | 3/7 | ||||
Germanistik / Master | (Einschreibung bis SoSe 2008) | MaGer-PB1a |