In einer Kultur der Digitalität (Stalder 2016) werden nahezu alle Prozesse des alltäglichen Lebens durch komplexe Algorithmen- und Datenstrukturen angetrieben. Sie sorgen dafür, dass alles, was im Kontext des Digitalen sichtbar wird, sichtbar wird. Insofern üben Algorithmen- und Datenstrukturen Einfluss auf die Art und Weise unseres Wahrnehmens, Denkens und Handelns (unter digitalen Bedingungen) aus. Insofern wird eine kreative, reflexive Auseinandersetzung mit sowie eine analytische Betrachtung digitaler Phänomene auch aus einer (medien-)pädagogischen Perspektive relevant. Anhand ausgewählter Beispiele werden im Seminar exemplarisch unterschiedliche methodologische sowie methodische Zugänge zu digitalen Phänomenen erarbeitet und diskutiert.
In dieser Veranstaltung findet ein Platzvergabeverfahren statt. Bitte informieren Sie sich hier über den Ablauf: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/studium-und-lehre/einrichtungen/bie/faq-stundenplan
Capurro, R. (2010). Digital Hermeneutics: An outline. AI & SOCIETY, 25(1), 35–42. https://doi.org/10.1007/s00146-009-0255-9
Capurro, R. (2017). Homo Digitalis: Beiträge zur Ontologie, Anthropologie und Ethik der digitalen Technik. Sprin-ger Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17131-5
Gere, C. (2008). Digital culture (Expanded 2nd ed). Reaktion Books.
Marino, M. C. (2020). Critical code studies: Initial methods. The MIT Press.
Stalder, F. (2016). Kultur der Digitalität (Originalausgabe, erste Auflage, Bd. 2679). Suhrkamp.
Trend, D. (Hrsg.). (2001). Reading digital culture. Blackwell.
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The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.