Der Begriff ‚Dritte Orte‘ verweist auf die heute vielfach zu beobachtende gesellschaftliche Öffnung von Kulturinstitutionen. Er ist Ausdruck eines gewandelten Selbstverständnisses von Museen, Konzerthäusern, Theatern etc., die sich zunehmend "als für alle zugängliche[…] Aufenthaltsort[e]" begreifen, an denen "gesellschaftliche Gruppen, die sonst kaum miteinander in Kontakt kommen, sich begegnen, austauschen und die relevanten Fragen unserer Zeit gemeinsam debattieren könnten“ (Katharina Hoins 2021). In der Ringvorlesung werden theoretische und praktische Konzepte zu ‚Dritten Orten‘ anhand exemplarisch ausgewählter Praxen diskutiert. Es wird untersucht, wie Akteur*innen der Ästhetischen Bildung diese Orte als Nutzer*innen bespielen und/oder als Vermittler*innen aktiv mitgestalten können. Vorträge internationaler Dozent*innen wechseln sich dabei ab mit Seminarsitzungen, in denen die Inhalte der Vorträge vorbereitet und mit Blick auf ihre Relevanz für die Ästhetische Bildung diskutiert werden.
Die Veranstaltung wird zum Teil in englischer Sprache gehalten.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Di | 16-18 | ONLINE | 13.10.2025-06.02.2026 |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Kulturvermittler*innen werden als Studienleistung (mit Blick auf ihre eventuellen künftigen Tätigkeiten) in Zweierteams die Sitzungen mit den Vorträgen moderieren (Vortragende vorstellen, sich mit der Zoom-Technik/Bildschirm teilen etc. vertraut machen, Gruppe aktivieren), nach dem Vortrag die Diskussion moderieren und inhaltlich in einer Taskcard dokumentieren.
Die Prüfungsleistung besteht in einer schriftliche Hausarbeit (Umfang: ca. 15 Seiten), in der Inhalte der Veranstaltung unter Einbeziehung einschlägiger wissenschaftlicher Literatur diskutiert werden.
Studierende im Kleinen Nebenfach Ästhetische Bildung absolvieren in der Ringvorlesung einen Teil ihrer Modulprüfung im Modul 38-AeB-1GK/1GM in Form eines Portfolios.
Dieses enthält Protokolle zu drei Terminen der Ringvorlesung, in denen deutlich wird
1. Wer vorträgt
2. Die wesentlichen Aspekte des Vortrags
3. Eine abschließende reflektierende Verknüpfung der drei Vortragsinhalte
Das Protokoll kann rein schriftlich angelegt sein oder als Kombination aus schriftlichen und grafischen Elementen erfolgen.
Als Studienleistung fassen die Studierenden in der Sitzung, die auf den Vortrag folgt, kurz zusammen, wer gesprochen hat, was wesentliche Inhalte des Vortrags waren und welchen Bezug es zum Thema ‚Dritte Orte‘ gab.
Als Studienleistung bereiten Lehramtstudierende Vertiefungsimpulse für die Sitzung vor, die auf den Vortrag folgt.