300012 intersektional - interdependent - postkolonial. Soziale Ungleichheitsdimensionen in Relation (S) (SoSe 2011)

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Inhalt, Kommentar

Geschlecht als analytische Kategorie ist sinnvoll, wenn es darum geht, Relationen sozialer Ungleichheit im Sinne von Machtverhältnissen sichtbar zu machen. Zugleich existiert unsere Wahrnehmung von Geschlecht immer im Verbund mit weiteren Dimensionen gesellschaftlicher Strukturierung sowie in spezifischen geopolitischen Kontexten, die eine komplexe Analyse sozialer Ungleichheit herausfordern. Gesellschaftlich konstituierte Begriffe von race, Ethnizität, Klasse, Bildung und Sozialisation ebenso wie Sexualität und Behinderung bedingen spezifische Subjektpositionen und Verhältnisse. Die entwickelten Modelle der Analyse und Theoriebildung mit ihren unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Hintergründen und Ansatzpunkten sind Thema des Seminars.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Interesse, sich mit der gesellschaftlichen Komplexität verschiedener Dimensionen sozialer Ungleichheit und deren Zusammenwirken auseinanderzusetzen

Literaturangaben

Nina Degele / Gabriele Winker (2009): Intersektionalität. zur Analyse sozialer Ungleichheiten.
Helma Lutz / Maria Teresa Herrera Vivar / Linda Supik (Hg.): Fokus Intersektionalität. Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzeptes. 2010. [online-Zugang über die UB Bielefeld]
Katharina Walgenbach / Gabriele Dietze / Antje Hornscheidt / Kerstin Palm (Hg.): Gender als interdependente Kategorie. Neue Perspektiven auf Intersektionalität, Diversität und Heterogenität. 2007.
Martina Tißberger / Gabriele Dietze / Daniela Hrzán / Jana Husmann-Kastein (Hg.): Weiß – Weißsein – Whiteness. Kritische Studien zu Gender und Rassismus. 2009 (2. Auflage).
Jutta Jacob / Swantje Köbsell / Eske Wollrad (Hg.): Gendering Disability: Intersektionale Aspekte von Behinderung und Geschlecht. 2010.
Maria do Mar Castro Varela / Nikita Dhawan (2005): Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung.
Julia Reuter / Paula-Irene Villa (Hg.): Postkoloniale Soziologie. Empirische Befunde, theoretische Anschlüsse, politische Intervention. 2010.

Lehrende

Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Erziehungswissenschaft / Master (Einschreibung bis SoSe 2011) ME 7.1; ME 7.2; ME 8.1; ME 15.1; ME 16.1   4 aktive Teilnahme  
Gender Studies / Master (Einschreibung bis SoSe 2013) Hauptmodul 1; Hauptmodul 1.1; Hauptmodul 1.2; Hauptmodul 4; Hauptmodul 4.1   3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2008) H.S.1    
Soziologie / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2005) 2.3.2 (DPO02)    
Soziologie / Master (Einschreibung bis SoSe 2012) Modul 1.1   3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  

Aktive Teilnahme heißt kontinuierliche Anwesenheit, Übernahme eines Kurzreferats (15 Minuten) mit Handout (max. 1 Seite) oder die Reflektion von 3 Seminarsitzungen in Form eines Essays (2-3 Seiten). Die Lektüre der Seminartexte wird vorausgesetzt, um eine gemeinsame Diskussion zu ermöglichen.
Einzelleistung kann sein: (1) ein ausführliches Referat mit schriftlicher Ausarbeitung (8-12 Seiten) oder (2) eine Hausarbeit (20 - 25 Seiten) zu einem Thema im Seminar, das Sie wissenschaftlich bearbeiten und diskutieren – Abgabe bis 31. August 2011.

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registrierte Anzahl: 9
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Adresse:
SS2011_300012@ekvv.uni-bielefeld.de
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Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_15999510@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
1 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Donnerstag, 26. September 2013 
Letzte Änderung Räume:
Montag, 7. März 2011 
Art(en) / SWS
Seminar (S) / 2
Einrichtung
Fakultät für Soziologie
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