Privatheit und Privatsphäre gelten - nicht zuletzt in digitalen Sphären - als Grundrechte und schützenswerte Bereiche. In vormodernen Gesellschaften war Privatheit im Sinne von ungeteilter räumlicher Sphäre nur wenigen Menschen, z.B. Geistlichen, vorbehalten; alle anderen teilten sich Schlaf- und Wohnräume.
Das Seminar möchte die Entwicklung von dieser geteilten Sphäre hin zu einer Vorstellung von Privatheit in der Frühen Neuzeit nachzeichnen.
Welche Dinge oder Medien waren an der Produktion von Privatheit und Intimität beteiligt? Mit welchen (Gender-)Konnotationen sind Privatheit und Intimität belegt? Was können wir aus der Möbel- und Technikgeschichte lernen? Wie wirkt sich diese "neue" Privatheit auf die Kunst aus? Wie wird sie dort reflektiert?
Philippe Ariès und George Duby (Hrsg.): Geschichte des privaten Lebens in 5 Bänden. Bechtermünz und Weltbild 1990.
Karl Schütz: Das Interieur in der Malerei. Hirmer, München 2009.
Ettore Camesasca (Hrsg.): Die Geschichte des Hauses. Seemann, 1983.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-BKG-HVM Hauptmodul Bild- und Kunstgeschichte der Vormoderne | Seminar zur Bild- und Kunstgeschichte der Vormoderne | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
22-BKG-PFM Profil- und Forschungsmodul zur Vorbereitung der BA-Arbeit | Seminar (Vormoderne oder Moderne) | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Studieren ab 50 |
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: