In den ABCD-Thesen (1990) für das Fach DaF heißt es: "Landeskunde ist in hohem Maße auch Geschichte im Gegenwärtigen." Und wie sehr in einer Gesellschaft das Bedürfnis nach einer historisch begründeten Selbstvergewisserung besteht, zeigen jüngste Artikelserien in Wochenzeitschriften, so inm Spiegel mit dem Untertitel: "Wie wir wurden, was wir sind." Das Selbstbild in einer Gesellschaft entsteht dabei neben dem in Schule und Medien vermittelten Faktenwissen in hohem Maße durch kollektiv aufbewahrte und weitergegebene Erinnerungsbestände. Wie sehr dies Bestandteil einer modernen Landeskunde sein kann, wird das zentrale Thema des Seminars sein.
Einführende Literatur:
Erll, Astrid (2005): Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen: Eine Einführung, Stuttgart, Weimar.
Koreik, Uwe (1995): Deutschlandstudien und deutsche Geschichte: Eine deutsche Geschichte im Rahmen des Landeskundeunterrichts, Baltmannsweiler.
Welzer, Harald (2002): Das kommunikative Gedächtnis: Eine Theorie der Erinnerung, München.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mi | 16-18 | C01-264 | 02.04.-13.07.2007 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Deutsch als Fremdsprache und Deutschstudien / Master | (Einschreibung bis SoSe 2008) | MaDaFPM-SKV | 3/6 | ||||
Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Studieren ab 50 |