Zwischen Literatur und Psychoanalyse gibt es zahlreiche Berührungspunkte: (1) Die Auseinandersetzung mit Werken der Literatur hat den Theoriebildungsprozess in der Psychoanalyse von Anfang an begleitet. (2) Freuds Theoreme waren überaus wichtige Anregungen für Autoren der Moderne und schließlich entwickelte sich (3) eine psychoanalytisch orientierte Literaturwissenschaft, die Charaktere, Tropen, Motive und Strukturen literarischer Texte auf der Basis des psychoanalytischen Diskurses besser zu verstehen suchte.
Die Veranstaltung führt in literaturwissenschaftlich relevante Grundbegriffe der Psychoanalyse sowie in die psychoanalytische Literaturtheorie ein. Im Mittelpunkt stehen die drei zentralen Forschungsfelder: die psychoanalytische Erklärung von Kreativität, die psychoanalytische Beschreibung des Rezeptionsprozesses sowie die psychoanalytische Literaturwissenschaft als Methode der Interpretation.
Zur Einführung:
Walter Schönau: Einführung in die psychoanalytische Literaturwissenschaft, Stuttgart, Weimar: Metzler 2003 (2., aktualisierte und erweiterte Auflage)
Wolfgang Mertens: Psychoanalyse. Geschichte und Methode, München: C. H. Beck 2004
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 16-18 | V2-213 | 12.10.2009-05.02.2010
nicht am: 29.12.09 / 05.01.10 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Germanistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerP2S | 2/5 | |||
Germanistik / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | BaGerP2S | 2/5 | ||||
Germanistik (GHR) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | BaGerP2S | 2/5 |