Anhand differenztheoretischer und erfahrungsbasierter Zugänge beschäftigen wir uns im Rahmen des Seminars in erster Instanz mit Erfahrungen des Behindert-Werdens im Spannungsfeld von Inklusion und Exklusion. Damit richten wir den Blick nicht nur auf Praktiken, die Exklusion begünstigen und aufrechterhalten, sondern auch auf gesellschaftliche und institutionelle Bedingungen ihrer Hervorbringungen in formal inklusiven institutionellen Zusammenhängen. Im Zentrum steht unter anderem die Frage, wie Behinderung, etwa anhand kategorialer Differenzzuschreibungen, interaktiv, diskursiv und institutionell (re-)produziert wird. Bildung, Schule und (Sonder-)Pädagogik betrachten wir dabei als signifikante Schauplätze der Herstellung und Perpetuierung von Macht- und Ungleichheitsverhältnissen. Gelegentlich ziehen wir neben Behinderung weitere Dimensionen von Differenz (etwa Geschlecht oder Race) in unsere Überlegungen heran und fragen nach ihren Relevanzen und Verstrickungen in Inklusions- und Exklusionsverhältnissen.
In dieser Veranstaltung findet ein Platzvergabeverfahren statt. Bitte informieren Sie sich hier über den Ablauf: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/studium-und-lehre/studiendekanat/studienorganisation/platzvergabe/
Master of Education: Voraussetzung ist die Einschreibung im Master of Education - Erziehungswissenschaft Integrierte Sonderpädagogik mit dem Berufsziel Lehramt für sonderpädagogische Förderung im WiSe 2025/26
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Do | 8-10 | 14.10.2025-03.02.2026 |
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-ISP5 Inklusion und Exklusion | E1: Sonderpädagogische Institutionen | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.