Curtius Rufus’ Geschichte Alexanders des Großen gehört zu jenen Werken der römischen Literatur, denen ein Nachleben verwehrt war, das ihrem Rang entspricht. War sie der Spätantike und dem Mittelalter zu nüchtern, so warf ihr die ‘positivistische Geschichtsschreibung’ des 19. und 20. Jh.s mangelnde Quellenkritik und allzu große Fabulierfreudigkeit vor. Nachhaltig geschätzt wurde sie nur in den humanistischen Jahrhunderten dazwischen – zu recht, wie man heute von latinistischer Seite verstärkt erkennt, darf Curtius doch als einer der größten Prosaerzähler Roms gelten, im besten Sinne rhetorisch, beseelt von psychologischem Raffinement und melancholischem Fatalismus.
Das Seminar wird schwerpunktmäßig die verschiedenen Erscheinungsformen nonverbaler Kommunikation in den Blick nehmen, die sich über den Text verstreut finden.
BM 1 - BM 3
Q. Curtius Rufus, Historiae, edidit Carlo M. Lucarini, Walter de Gruyter, Berlin, New York 2009 (zugrundegelegte Textausgabe)
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Latein: Die römische Literatur, Kultur und Gesellschaft im europäischen Kontext / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | BaLatPM1 | 2/6 | |||
Romanische Kulturen: Sprache, Literatur, Geschichte / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | BaRKL2 | 2/6 |
AT (2 P)
R/A (4 P)
HA (6 P)