Seit den Anfängen der Disziplin als einer Reflexionswissenschaft der modernen Gesellschaft beschreibt die Soziologie diese als differenziert in unterschiedliche und mehr oder weniger autonome Teilbereiche wie Politik, Recht, Wirtschaft, Religion, Erziehung usw. Beginnend mit Georg Simmels Differenzierung sozialer Kreise über Durkheims soziale Arbeitsteilung, Webers Wertsphären bis Parsons' und dann Luhmanns Funktionssystemen der Gesellschaft, etablieren sich die Differenzierungstheorien als dominante Perspektive zur Analyse, Beschreibung und auch Erklärung gesamtgesellschaftlicher Verhältnisse in ihrer Statik und Dynamik. Im Rahmen des Seminars sollen anhand zentraler Texte von Klassikern und aktuellen Vertretern zentrale Problembereiche differenzierungstheoretischen Denkens eingegrenzt und ihre theoretischen Bearbeitungen kritisch diskutiert werden.
Lektüre zur für einen Überblick und zur Vorbereitung:
Schimank, Uwe (1996): Theorien gesellschaftlicher Differenzierung. Opladen: Leske & Budrich.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.S.1 | Wahlpflicht | HS | |||
Soziologie / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | 2.1.1 | Wahl | HS | |||
Soziologie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Modul 6.3 | Wahl | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) |