300042 Geschlechterkonstruktionen, Grenzziehungen und Vernetzungen von Frauen in der globalen Arena (S) (SoSe 2002)

Kurzkommentar

Inhalt, Kommentar

Nachgegangen werden soll den Globalisierungsprozessen, in denen transnationale Konzepte der (Frauenrechte als) Menschenrechte, geschlechtsspezifischen Entwicklungspolitik etc. ausgehandelt werden. AkteurInnen sind soziale Bewegungen, insbesondere Frauenbewegungen, die in internationalen Organisationen, Weltkonferenzen und transnationalen Regimen (im Sinne von global governance) aktiv werden. Die globale Arena konstituiert sich über unterschiedliche Netzwerke, die translokale Räume schaffen, sich teilweise überlappen und in unterschiedlicher Weise kommunizieren. Dabei geht es um verschiedene Konstruktionen von Geschlecht, um Grenzziehungen einerseits, transnationale Kooperationen andererseits. In der globalen Arena werden, nicht zuletzt in der aktuellen Krise, diese globalen Vernetzungen als terroristische Netzwerke, nicht aber als neue Sozialformen der Glokalisierung gesehen. Insbesondere Frauennetzwerke werden wieder stärker unsichtbar, und die "Frauenfrage" wird instrumentalisiert im Sinne einer Polarisierung zwischen "Kulturen" und Religionen.

Literaturangaben

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Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  
wöchentlich Do 14-16 U5-217

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Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2008) H.S.2 Wahlpflicht HS
Sozialwissenschaften / Lehramt Sekundarstufe I B1; B2 Wahlpflicht GS und HS
Sozialwissenschaften / Lehramt Sekundarstufe II B1; B2 Wahlpflicht GS und HS
Soziologie Nebenfach 2.2.2 Wahlpflicht HS
Soziologie / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2005) 2.2.2 Wahlpflicht HS
Soziologie (Nebenfach) / Magister 2.2.2 Wahlpflicht HS
Soziologie (2. Hauptfach) / Magister 2.2.2 Wahlpflicht HS

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Seminar (S) / 2
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