Künstlerische Selbstinszenierungen zeitigen zumeist deutliche Auswirkungen auf die Rezeption eines Autors. Durch eine konsequente Selbststilisierung zum Vertreter des "Experimentalromans" gelang es beispielsweise dem "Bestsellerautor" Émile Zola den "Vulgaritätsverdacht" gegen sein Werk abzuwenden. Im Blick auf einige ausgewählte Autoren soll der Frage nachgegangen werden, wie sich Formen selbstreferenzieller Darstellung des Schriftstellers als Künstler auf seine Positionierung im literarischen Feld auswirkt. Behandelt werden (unter anderem) Thomas Bernhard, Marieluise Fleisser, Thomas Glavinic, Elfriede Jelinek, Imre Kertész.
Vorbereitende Pflichtlektüre:
Pierre Bourdieu: Die Regeln der Kunst: Genese und Struktur des literarischen Feldes. Frankfurt 2001.
Thomas Bernard: Holzfällen: Eine Erregung. Frankfurt 1984.
Marieluise Fleisser: Avantgarde. München 1963.
Thomas Glavinic: Das bin doch ich. München, Wien 2007.
Elfriede Jelinek: Neid. ourworld.compuserve.com/homepages/elfriede/
Imré Kertész: Dossier K. Reinbek bei Hamburg 2006.
Ein Semesterapparat wird eingerichtet.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mi | 14-16 | C01-270 | 07.04.-18.07.2008 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Germanistik / Master | (Einschreibung bis SoSe 2008) | MaGer-ZMb | 4/4 |