Höhere Management-Ebenen, Vorstandsetagen und Aufsichtsräte zeigen nicht nur deutschlandweit eine beträchtliche Unterrepräsentanz weiblicher Mitgestalter. Typisch "feminine Verhaltensmuster" wie Vermeidung offener Machtkonflikte, mäßige Risikobereitschaft und Karriereabbruch aufgrund befürchteten Leistungsversagens begründen diese Situation ebenso wie unzureichende gesellschaftliche Struktur zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Quotenveränderung zugunsten eines höheren Frauenanteils in einflussreichen Positionen zeichnen sich notdürftig ab, was bei vorhandenem weiblichem Leistungspotenzial erstaunt und Gender Mainstream Aktivitäten entgegensteht. Welche Kriterien und geschlechtsspezifische Merkmale bedingen Erfolg für "Frauen im Management"? Welchen Einfluss zeigen verschiedene Machtstrategien sowie mikropolitisches Handeln auf die Karriereentwicklung von Frauen? Wie funktioniert erfolgreiches Networking? Sind Kinder und Karriere vereinbar? Ziele des Seminars sind die Betrachtung der IST-Situation, Reflexion der eigenen Position und Visieren von Zukunft.
Dieses Wochenendseminar lebt von der aktiven Mitgestaltung und Diskussionsfreude. Wenn möglich Empfehlungsliteratur anschauen und Referate (gerne im 2er Team) übernehmen.
Anmeldungen bitte per Email an: kontakt@bimaki.de
Überblicksliteratur
Pflicht
Hantschel, Gabriele-A.: "Frauen in Führungspositionen ¿ Ein europäischer Vergleich mit Perspektiven zur Personalentwicklung". In: Regnet, Erika und Hofman, Laila Maija: Personalmanagement in Europa, Verlag für Angewandte Psychologie, Göttingen, 2000, S. 266-279
Littmann-Wernli, Sabina und Schubert, Renate: "Frauen in Führungspositionen ¿ Ist die 'gläserne Decke' diskriminierend?". In: www.zeitschriftarbeit.de (http://zweitschriftarbeit.de/seiten/archiv/j2001.htm), In: 'Arbeit', 2001, 10 (2): 135-148.
Kasper, Helmut/Meyer, Michael/Schmidt, Angelika: " ManagerInnen ¿ zwischen Berufs- und Privatleben. Eine empirische Analyse des Umgangs mit einer Konfliktsituation". Wirtschaftsuniversität Wien; Abteilung für Change Management und Management Development, Austria. In: Zeitschrift-für-Personalforschung, 2003, 17(3): 304-333
Hannover, Bettina und Kessels, Ursula: "Erklärungsmuster weiblicher und männlicher Spitzen-Manager zur Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen", In: Zeitschrift-für-Sozialpsychologie. 2003; 34(3): 197-204
Empfehlung
Linda Babcock/Sara Laschever: "Woman Don't Ask", Pricton University Press
Siegl, Sabine: "Coaching für weibliche Führungskräfte ¿ anders als bei Männern?", In: Martens-Schmid, Karin: Coaching als Beratungssystem. Grundlagen, Konzepte, Methoden, Economica, Bonn, 2003, S. 227-248
Doris Krumpholz: "Einsame Spitze - Frauen in Organisationen", VS Verlag für Sozialwissenschaften
Michael Wolf: "Frauen und Männer in Organisationen und Leitungsfunktionen. Unbewusste Prozesse und die Dynamik von Macht und Gesellschaft", Brandes & Apsel Frankfurt a. M. 2002, ISBN 3-86099-308-9
Jens Weidner: "Die Peperoni Strategie ¿ So setzen sie Ihre natürliche Aggression konstruktiv ein", CAMPUS, 2005
Silke Lambeck / Regine Zylka: "Das große Jein ¿ Zwanzig Frauen reden über die Kinderfrage", Rowohlt Verlag, Reinbek 2006
"Der lange Marsch", Managermagazin 4/2006, Seite 187
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Frauenstudien | (Enrollment until SoSe 2015) | ||||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Enrollment until SoSe 2008) | nicht scheinfähig GS und HS | |||||
Psychologie | Nebenfach | G 8; H 15 | nicht scheinfähig GS und HS | ||||
Psychologie / Diplom | (Enrollment until WiSe 06/07) | G 8; H95-15; D89 | nicht scheinfähig GS und HS | ||||
Psychologie (Nebenfach) / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2009) | Nebenfach | Keine Zuordnung, keine Leistungspunkte | ||||
Studieren ab 50 |