Krieg ist ein Grundphänomen der Antike und hat in seinen unterschiedlichsten Spielarten die Ausbildung politischer Systeme sowie die Errichtung machtpolitischer Konfigurationen wesentlich bestimmt. Es geht in dem Seminar weniger um die in der jüngeren deutschen Forschung so beliebten Frage nach der (kollektiven) Erinnerung an Schlachten und Kriegsentscheidungen, sondern um den realhistorischen Zusammenhang zwischen Militärtechnik und Schlachtentaktik auf der einen und dem jeweiligen historisch-politisch und wirtschaftlichen Voraussetzungen und Konsequenzen auf der anderen Seite. Aussagekräftige Fallbeispiele aus allen Epochen der Antike sollen den komparativen Blick schärfen und (unnötige) Berührungsängste mit der Thematik abbauen.
H. Delbrück, Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der politischen Geschichte, 3. Aufl. Berlin 1920, ND Berlin 2000, Bd. 1 -2; P. Sabin, H.Van Wees, M. Whitby (Hg.), The Cambridge History of Greek and Roman Warfare, Vol. 1-2, Cambridge 2007; J. Hackett, Warfare in the Ancient World, London 1989; H. Sidebottom, Der Krieg in der Antiken Welt, Ditzingen 2008.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mi | 14-16 | C0-116 | 04.04.-15.07.2011 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | 3.1.2 | Wahlpflicht | 8 | scheinfähig | |
Geschichtswissenschaft (Gym/Ge) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | 3.1.2 | Wahlpflicht | 8 | scheinfähig | ||
Romanische Kulturen: Sprache, Literatur, Geschichte / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | BaRKL4b; BaRK5g | ||||
Studieren ab 50 |