In dem Seminar werden verschiedene theoretische Konzepte von Macht vorgestellt, sowie empirische Studien zu Macht in sozialen und politischen Strukturen behandelt. Dabei geht es um die Frage, ob Macht eher als individuelles Kapital, als Eigenschaft von sozialen Strukturen oder als Medium in sozialen Systemen zu sehen ist. Auf der Theorieebene werden die Ansätze von Max Weber über Norbert Elias bis zu Niklas Luhmann und neueren netzwerktheoretischen Konzeptionen diskutiert und verglichen. Die betrachteten empirischen Studien sind vor allem Fallanalysen aus der Historischen und der Politischen Soziologie und arbeiten oft mit der Netzwerkanalyse.
Der Kurs ist vor allem lektüreorientiert. Für die Bescheinigung einer aktiven Teilnahme wird erwartet, dass zu jeder Sitzung den Grundlagentext gelesen und sowohl die Grundthesen der Texte als auch Fragen zu den verwendeten Theorien und Methoden vorbereitet werden. Für einen Leistungsschein muss zusätzlich ein Impulsreferat vorbereitet und schriftlich auf der Basis einer breiteren Lektüreliste ausgearbeitet werden.
Norbert Elias: Was ist Soziologie?, Juventa 2009.
Niklas Luhmann: Macht, Lucius 2003.
Michael Mann: The Sources of Social Power, vol. 1, Cambridge University Press 1986.
John Levi Martin: „Is Power Sexy?“ American Journal of Sociology 111(2005): 408-446.
Padgett, John / Christopher Ansell: „Robust Action and the Rise of the Medici“, American Journal of Sociology 98 (1993), 1259-1319.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Politikwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Modul PolKom.b; Modul PolKom.a | ||||
Politikwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2009) | 2.3b | |||||
Politikwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Fachmodul (FM) PolKom |
Für die Bescheinigung einer aktiven Teilnahme wird erwartet, dass zu jeder Sitzung den Grundlagentext gelesen und sowohl die Grundthesen der Texte als auch Fragen zu den verwendeten Theorien und Methoden vorbereitet werden.
Für einen Leistungsschein muss zusätzlich ein Impulsreferat vorbereitet und schriftlich auf der Basis einer breiteren Lektüreliste ausgearbeitet werden.