Die Art der zwischenmenschlichen Kommunikation sowie die Qualität des Problemlöseverhaltens haben entscheidenden Einfluss auf die psychische Gesundheit bzw. den Verlauf psychischer Störungen (z. B. schizophrener Erkrankungen oder depressiver Störungen). Auch im Rahmen störungsorientierter Behandlungsmanuale stellt demnach die Verbesserung des Kommunikations- und Problemlöseverhaltens ein wichtiges Ziel dar.
In dem Seminar werden die Studierenden anhand verschiedener Problembereiche (z. B. Beziehungs- und Interaktionsstörungen) mit den theoretischen Voraussetzungen angemessener Kommunikation und Problemlösung vertraut gemacht. Anschließend werden die Interventionsmaßnahmen exemplarisch in Form von Rollenspielen erprobt. Abschließend wird über die Effektivität von Kommunikations- und Problemlösetrainings berichtet.
Zuordnung im Curriculum Klinische Psychologie und Psychotherapie: Schwerpunkt II-Modul, Wahlpflichtseminar (Praxis)
Anmeldung: nicht erforderlich; die Anmeldung erfolgt im Rahmen der Vorbesprechung
Teilnahmevoraussetzungen. Das Seminar richtet sich an Studierende im Hauptstudium Psychologie, die bereits folgende Seminare im Rahmen des Curriculums Klinische Psychologie und Psychotherapie besucht haben:
Hahlweg, K. (2003). Beziehungs- und Interaktionsstörungen. In H. Reinecker (Hrsg.), Lehrbuch der Klinischen Psychologie und Psychotherapie (S. 429-453). Göttingen: Hogrefe.
Hinsch, R. & Wittmann, S. (1997). Auf andere zugehen. Kommunikationstraining. Berlin: Urania.
Schindler, L., Hahlweg, K. & Revensdorf, D. (1999). Partnerschaftsprobleme: Möglichkeiten zur Bewältigung. Ein verhaltenstherapeutisches Programm für Paare. Berlin, Heidelberg, New York: Springer.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Psychologie / Diplom | (Einschreibung bis WiSe 06/07) | H95 A-09A; D89 | nicht scheinfähig HS |