Was wir essen und wie wir essen, entspricht selten ernährungsphysiologischen Auswahlkriterien. Essen ist ein so wichtiger sozialer Vorgang, dass wir ihn benutzen, um unsere sozialen Beziehungen - Nähe und Distanz - zu markieren und zu symbolisieren.
Diese Veranstaltung will die Regeln analysieren und interpretieren, die in unserer und in anderen Gesellschaften den Komplex "Essen/Speisen" bestimmen.
Themen für Referate können bereits in den Sprechstunden während der vorlesungsfreien Zeit ('Semesterferien') abgesprochen werden.
N. Elias: Über den Prozess der Zivilisation. Bd.1, Frankfurt/M.: Suhrkamp 1980.
A. Keppler: Tischgespräche: Über Formen kommunik. Vergemeinschaftung am Beispiel der Konversation in Familien. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1994.
S. Mennell: Die Kultivierung des Appetits: Die Geschichte des Essens vom Mittelalter bis heute. Frankfurt/M.: Athenäum 1988.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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14täglich | Di | 8-10 | T2-149 | ||
nach Vereinbarung | n.V. |
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Soziologie / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | 2.4.7 | Wahlpflicht | HS | |||
Studieren ab 50 |