Lernerfolge von Schülerinnen und Schülern korrelieren mit der fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Kompetenz der Lehrkräfte. In der Vorlesung und in der Übung, beide Lehrveranstaltungen sind eng miteinander verzahnt, erfolgt eine professionstheoretisch-reflexive Auseinandersetzung mit den Anforderungen, die an Lehrkräfte für das Unterrichtsfach Wirtschaft/Politik bzw. Sozialwissenschaften gestellt werden.
Eine zentrale Frage mit der sich Lehrkräfte auseinandersetzen, ist diejenige der Lernbedeutung. Warum benötigen Kinder und Jugendliche sozialwissenschaftliche Bildung? Was ist kennzeichnend für einen sozialwissenschaftlich gebildeten Menschen?
Ausgehend hiervon stellt sich die Frage, über welche fachlichen Kenntnisse und Methoden ein sozialwissenschaftlich gebildeter Mensch verfügen muss, um sich gesellschaftlich orientieren und mitbestimmen zu können. Welchen Mehrwert eröffnet dabei die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Prozessen, Ereignissen und Phänomenen? Zur Erörterung dieser Fragen erfolgt in den beiden Lernveranstaltungen eine intensive Auseinandersetzung mit fachdidaktischen Theoriekonzepten.
Für viele Studierende von besonderem Interesse sind die Lernmethoden und Bildungskonzepte. Mit ihnen verbindet sich die Frage nach dem Wie, den Lernwegen und -zugängen. Vor allem in der sozialwissenschaftlichen Bildung sind Lernmethoden und Bildungskonzepte oft politisch konnotiert. Mit ihnen verbunden sind gesellschaftliche Steuerungsideen, die in den beiden Lehrveranstaltungen an ausgewählten Lernmethoden bzw. Bildungskonzepten exemplarisch analysiert werden.
Des Weiteren werden diagnostische Verfahren vorgestellt und erprobt, um Lernstände und Lernschwierigkeiten zu erheben. Eng hiermit verbunden ist die Auseinandersetzung mit den Prozessen und Strukturen, die auch in der sozialwissenschaftlichen Bildung zu sozial ungleichen Bildungschancen führen.
Beide Veranstaltungen ermöglichen den Studierenden erste orientierende Zugänge in die Didaktik der Sozialwissenschaften und vermitteln eine entscheidende Grundlage für weitere fachdidaktische Veranstaltungen. Es wird die Basis gelegt für die Herausbildung einer professionellen Lehrkraft für Sozialwissenschaften.
Von den Studierenden wird eine regelmäßige und aktive Teilnahme erwartet.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 12-14 | H3 | 10.10.2023-30.01.2024
nicht am: 26.12.23 / 02.01.24 |
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Datum | Uhrzeit | Format / Raum | Kommentar zum Prüfungstermin |
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Dienstag, 30. Januar 2024 | 12:30-13:30 | ONLINE | 1. Klausurtermin |
Dienstag, 12. März 2024 | 12-13 | ONLINE | 2. Klausurtermin |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M28 Fachmodul Bildung/Weiterbildung | Didaktik der Sozialwissenschaften | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
30-M28_ver1 Fachmodul Bildung/Weiterbildung | Didaktik der Sozialwissenschaften | Studieninformation | |
30-M28_ver2 Fachmodul Bildung/Weiterbildung | Didaktik der Sozialwissenschaften | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.