


Modul 20-AM8_a Aufbaumodul Molekularbiologie (Genetik)
Fakultät
Modulverantwortliche/r
Turnus (Beginn)
Jedes Wintersemester
Leistungspunkte und Dauer
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Kompetenzen
Mit diesem Modul wird das in den Basismodulen Biologie Theorie I und Praxis I gewonnene Wissen vertieft. Die Studierenden sollen ein Verständnis für die Genetik von Pro- und Eukaryoten sowie die zu ihrer Untersuchung angewandten Strategien erlangen. Neben theoretischen Kenntnissen wird vor allem das Spektrum der praktischen Fähigkeiten erweitert. Die Grundlagen der experimentellen Laborarbeit werden vertieft und weitere molekularbiologische und genetische Methoden erlernt. Das beinhaltet klassische Labormethoden genauso wie den Umgang mit käuflichen Reagenziensätzen und die Benutzung moderner Laborgeräte. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Auswertung von Daten sowie deren Dokumentation und Interpretation. Darüber hinaus werden die Regeln im Umgang mit chemischen Gefahrstoffen, zur Laborsicherheit und zur gentechnischen Sicherheit vermittelt.
Anhand von englischsprachigen Arbeiten aus der Molekularbiologie und Genetik werden unterschiedliche Darstellungsformen wissenschaftlicher Arbeiten in Fachzeitschriften vorgestellt. Textverständnis, kritische Auseinandersetzung mit den Daten sowie Methoden der Aufarbeitung und Präsentation werden vermittelt und bei der Erstellung eines eigenen Vortrags angewandt.
Lehrinhalte
In diesem Modul werden die theoretischen und praktischen Grundlagen der Genetik, Mikrobiologie, Molekularbiologie und Genomforschung vermittelt. Aufbauend auf die im Basismodul Theorie I gegebene Einführung in die allgemeine und molekulare Genetik, und als Basis für vertiefende Studien in nachfolgenden Modulen, wird die allgemeine und molekulare Genetik der Pro- und Eukaryoten dargestellt. Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Bakterien, Archaea und Eukaryoten auf molekularer Ebene werden erarbeitet. Zu den Inhalten gehören die Prinzipien der Molekulargenetik und mikrobiellen Biotechnologie, die Techniken der Genomkartierung und Genomsequenzierung, die Untersuchung der Expression und funktionellen Charakterisierung von Genen sowie die Grundlagen der Immun- und Entwicklungsgenetik. Dieses Wissen wird in unser Bild einer lebenden Zelle eingeordnet.
Empfohlene Vorkenntnisse
—
Notwendige Voraussetzungen
20-BM2(_a/_b) und eines der Module 20-BM1, 20-BM3, 20-BM4u_a, 20-BM4_b
Erläuterung zu den Modulelementen
Das Portfolio dokumentiert den Ablauf der exemplarischen Versuche und interpretiert die erzielten Ergebnisse. In der Klausur wird dem gegenüber die Fähigkeit zur Verallgemeinerung und Einordnung in das Zusammenhangswissen geprüft.
Modulstruktur: 1 bPr, 1 uPr 1
Veranstaltungen
Titel | Art | Turnus | Workload (Kontaktzeit + Selbststudium) | LP2 |
---|---|---|---|---|
Molekularbiologie und Genetik | Vorlesung | WiSe | 90h (30 + 60) | 3 [Pr] |
Molekularbiologie und Genetik | Praktikum mit Seminaranteil | WiSe | 210h (90 + 120) | 7 [Pr] |
Prüfungen
Organisatorische Zuordnung | Art | Gewichtung | Workload | LP2 |
---|---|---|---|---|
Molekularbiologie und Genetik
(Praktikum mit Seminaranteil)
Das Portfolio besteht aus der eigenständigen Vorbereitung auf die Kurstage durch das zur Verfügung gestellte Script sowie der Durchführung und Dokumentation der bereitgestellten Versuche und ausführlichen Protokollen über 3 Kurstage, auch als Gruppenprotokoll. |
Portfolio | unbenotet | - |
-
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Molekularbiologie und Genetik
(Vorlesung)
Klausur von 1,5 Stunden Dauer |
Klausur | 1 | - |
-
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In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:
Studiengang | Variante | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
---|---|---|---|---|
Molekularbiologie / Bachelor of Science [FsB vom 17.08.2015 mit Änderungen vom 01.04.2019 und 01.10.2020] | 1-Fach (fw) | 3. | ein Semester | Pflicht |
Automatische Vollständigkeitsprüfung
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.
Frühere Version dieses Moduls
Legende
- 1
- Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
- 2
- LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
- 3
- Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
- 4
- Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe rechtes Menü).
- SL
- Studienleistung
- Pr
- Prüfung
- bPr
- Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
- uPr
- Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
-
- Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.