Modul 25-MEW14 Forschungsmethoden II

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Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Wird nicht mehr angeboten

Leistungspunkte und Dauer

12 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Ziel des Moduls ist es, die Studierenden in komplexe forschungsmethodische Verfahren einzuführen, sie anzuwenden und kritisch zu reflektieren. Auf dem in der fachlichen Basis erworbenen methodischen Grundwissen aufbauend, werden die Kenntnisse spezieller Verfahren erweitert und vertieft. Diese erworbenen Kenntnisse sollen die Studierenden dazu befähigen, erziehungswissenschaftliche Problemzusammenhänge in forschungsmethodische Fragestellungen zu transformieren, und methodisch sowie methodologisch in eigenen Forschungsprojekten fundiert zu bearbeiten.

Lehrinhalte

Das Modul Forschungsmethoden II dient der vertiefenden Vermittlung komplexer quantitativer und qualitativer Verfahren, ihrer Verdeutlichung an Anwendungsbeispielen aus der Erziehungswissenschaft, der Auseinandersetzung mit Problemen der Triangulation als systematischer Verknüpfung beider Methoden und der kritischen und weiterführenden Reflexion methodologischer Fragestellungen.

Das Modul Forschungsmethoden II gliedert sich in drei Elemente:

  1. Vertiefende Auseinandersetzung mit multivariaten statistischen Verfahren,
  2. Vertiefende Auseinandersetzung mit qualitativen empirischen Forschungsstrategien,
  3. Kritische Auseinandersetzung mit empirischer Sozialforschung in allen ihren Facetten in konkreten Forschungszusammenhängen. Die Elemente 1 und 2 vermitteln zum einen weiterführende forschungsmethodische Konzepte und Methoden, die den gesamten Forschungsprozess von der Fragestellung, dem Untersuchungsdesign, der Erhebung und Auswertung erörtern, reflektieren und methodologisch aufarbeiten. Für den Bereich der multivariaten Statistik sind hier exemplarisch cluster- und faktorenanalytische Verfahren zu nennen, im Kontext der qualitativen Sozialforschung werden beispielsweise Grounded Theory oder tiefenhermeneutische Auswertungsverfahren behandelt.

Der Forschungswerkstatt kommt eine besondere Rolle zu: In Auseinandersetzung mit selbstgewählten erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen übernehmen die Studierenden in der Forschungswerkstatt eine aktive Forscherrolle. Eingebettet in einen konstruktiven Diskussionsprozess setzen die Studierenden erziehungswissenschaftliche Fragestellungen selbständig in empirische Forschungsarbeiten um, in denen qualitative oder quantitative Methoden oder eine Kombination beider zur Anwendung kommen.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Modulstruktur: 2 SL, 1 uPr 1

Veranstaltungen

E1: Multivariate statistische Verfahren sowie ihre Anwendung und Reflexion
Art Seminar
Turnus SoSe
Workload5 120 h (30 + 90)
LP 4 [SL]
E2: Komplexe qualitative Verfahren sowie ihre Anwendung und Reflexion
Art Seminar
Turnus SoSe
Workload5 120 h (30 + 90)
LP 4 [SL]
E3: Vertiefung Forschungswerkstatt
Art Kolloquium
Turnus SoSe
Workload5 120 h (15 + 105)
LP 4 [Pr]

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung E1: Multivariate statistische Verfahren sowie ihre Anwendung und Reflexion (Seminar)

Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc.
Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge im Umfang von höchstens 20 Minuten verlangt werden.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung E2: Komplexe qualitative Verfahren sowie ihre Anwendung und Reflexion (Seminar)

siehe E1

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Hausarbeit o. mündliche Prüfung o. Portfolio o. Projekt mit Ausarbeitung o. Referat mit Ausarbeitung
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung E3: Vertiefung Forschungswerkstatt (Kolloquium)
Gewichtung unbenotet
Workload -
LP2 -

Die Studierenden können wählen, in welcher Form sie den Erwerb der modulspezifischen Kompetenzen nachweisen. Zur Auswahl stehen die folgenden Erbringungsformen:

  • mündliche Prüfung im Umfang von höchstens 30 Minuten,
  • schriftliche Hausarbeit im Umfang von höchstens 4.500 Wörtern,
  • mündliche Präsentation (15-20 Minuten) mit einer schriftlichen Ausarbeitung im Umfang von höchstens 2.500 Wörtern,
  • Portfolio, das verschiedene mediale Formen zusammenführt,
  • Projektarbeit (4.500 Wörter).

Weitere Hinweise

Bei diesem Modul handelt es sich um ein eingestelltes Angebot. Dieses Modul richtet sich nur noch an Studierende, die nach einer der nachfolgend angegebenen FsB Versionen studieren. Ein entsprechendes Angebot, um dieses Modul abzuschließen, wurde bis maximal Wintersemester 2015/16 vorgehalten. Genaue Regelungen zum Geltungsbereich s. jeweils aktuellste FsB-Fassung.
Bisheriger Angebotsturnus war jedes Sommersemester.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Profil Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Erziehungswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 15.04.2013 mit Änderung vom 15.10.2013] Beratung 2. o. 3. o. 4. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Erziehungswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 15.04.2013 mit Änderung vom 15.10.2013] Medien 2. o. 3. o. 4. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Erziehungswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 15.04.2013 mit Änderung vom 15.10.2013] Migrationspädagogik 2. o. 3. o. 4. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Erziehungswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 15.04.2013 mit Änderung vom 15.10.2013] Soziale Arbeit 2. o. 3. o. 4. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Erziehungswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 15.04.2013 mit Änderung vom 15.10.2013] Weiterbildung 2. o. 3. o. 4. ein Semes­ter Wahl­pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SoSe
Sommersemester
WiSe
Wintersemester
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.