Module 22-M-4.4.14 Profile Module "Culture/History: Politics - Image - Art"

Faculty

Person responsible for module

Regular cycle (beginning)

Every semester

Credit points and duration

15 Credit points

For information on the duration of the modul, refer to the courses of study in which the module is used.

Competencies

• Befähigung, eigenständig eine tragfähige und relevante Fragestellung zu einem Thema der Geschichtswissenschaft oder Historischen Bildwissenschaft in kritischer Auseinandersetzung mit maßgeblichen Forschungspositionen zu entwickeln
• Befähigung, sich kritisch mit Kultur-, Geschichts- und Bildtheorien auseinanderzusetzen und Bezüge zwischen diesen Theorien und den eigenen wie auch den in der Forschung diskutierten Fragen und Problemen herzustellen
• selbstständige Erarbeitung historischer Kontexte und systematischer Voraussetzungen für Themen aus den Bereichen der Kultur-, Politik-, Bild- und Kunstgeschichte
• selbstständige Recherche und kritische Kontextualisierung von Textquellen, Bildern und Materialien sowie spezieller Forschungsliteratur zu den gewählten Themen
• Kompetenz zur sinnvollen Auswahl von Textquellen, Bildern und Materialien, die für die Beantwortung der Fragestellungen relevant sind
• Kompetenz zur sinnvollen Auswahl, Anwendung und kreativen Erprobung von Analysemethoden in Bezug auf die ausgewählten Texte, Bilder und Materialien
• Befähigung zur kritischen Reflexion des eigenen Analysewegs und der eigenen Interpretationen
• inhaltlich, sprachlich und formal korrekte und angemessene Präsentation der Ergebnisse in schriftlicher und mündlicher Form

Content of teaching

Das "Profilmodul Kultur/Geschichte: Politik – Bild – Kunst" ermöglicht den Studierenden innerhalb des Masterstudiengangs Geschichtswissenschaft eine Schwerpunktsetzung auf kultur-, politik-, bild- und kunsthistorische Zugänge zur Geschichte von der Vormoderne bis zur jüngsten Zeitgeschichte. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass geschichtliche Wirklichkeit nicht etwas Gegebenes ist, sondern durch Sprache und Bilder, Semantiken und Vorstellungen, Selbst- und Fremdwahrnehmungen immer neu hergestellt wird. Diese Konstruktionsprozesse geschichtlicher Wirklichkeit begreif- und beschreibbar zu machen, ist das zentrale Anliegen der Lehre im Profildmodul. Ausgewählte Phänomene werden somit daraufhin analysiert, wie sie zur Entstehung, Stabilisierung, Veränderung, Störung oder Auflösung von politischen und sozialen, räumlichen und temporalen, imaginierten und institutionalisierten Ordnungen beitragen.
Eine explizite Forschungs- und Theorieorientierung kennzeichnet alle Veranstaltungen im Profilmodul. Seminar und Historische Kontextualisierung sind eng aufeinander bezogen und werden in der Regel in einem Semester absolviert. Beide Veranstaltungen können auch zu einem vierstündigen Block zusammengezogen werden, in dem konsekutiv mit verschiedenen Lehr-/Lernformen gearbeitet wird.
Im Seminar werden Prozesse der Entstehung, Veränderung oder Auflösung von Ordnungen problemorientiert, theoriegeleitet und forschungsnah behandelt. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit stehen der reflektierte und selbstständige Umgang mit Textquellen, Bildern und Materialien ebenso wie die kritische Diskussion einschlägiger Forschungen und Theorien. Ziel ist die Entwicklung relevanter Fragestellungen zu einem ausgewählten Problembereich sowie eine in ihrer Komplexität angemessene Rekonstruktion historischer, bild- und kunsthistorischer Zusammenhänge.
Die Historische Kontextualisierung dient vor allem der Einordnung der oft speziellen Probleme in einen übergreifenden Analyserahmen. Sie vermittelt vertieftes problem- und forschungsorientiertes Wissen zum Thema des Seminars und ordnet dieses in breitere Zusammenhänge ein.
Im Kolloquium geben auswärtige und interne Referenten durch wissenschaftliche Vorträge Einblicke in ihre aktuellen Forschungsarbeiten. Der regelmäßige aktive Besuch des Kolloquiums erweitert den Blick für unterschiedliche Forschungsansätze und -praktiken in den Bereichen der Kultur-, Politik-, Bild- und Kunstgeschichte. Durch ihre Beteiligung an der Diskussion reflektieren die Teilnehmer*innen aktuelle Forschungskonzepte und erlernen die Regeln und Standards wissenschaftlicher Kommunikation.

Recommended previous knowledge

-

Necessary requirements

Explanation regarding the elements of the module

Historische Kontextualisierung und Seminar stehen in einem engen inhaltlichen Zusammenhang und werden im ekvv als Pakete ausgewiesen. Da sich die Modulprüfung auf beide Veranstaltungen bezieht, ist der Besuch beider zusammengehöriger Lehrveranstaltungen Voraussetzung für das erfolgreiche Absolvieren der Modulprüfung.

Module structure: 3 SL, 1 bPr 1

Courses

Historische Kontextualisierung
Type seminar
Regular cycle WiSe&SoSe
Workload5 90 h (30 + 60)
LP 3 [SL]
Kolloquium
Type colloquium
Regular cycle WiSe&SoSe
Workload5 90 h (30 + 60)
LP 3 [SL]
Masterseminar
Type seminar
Regular cycle WiSe&SoSe
Workload5 120 h (30 + 90)

Study requirements

Allocated examiner Workload LP2
Teaching staff of the course Historische Kontextualisierung (seminar)

Präsentation (10-15 Minuten mit Tischvorlage) eines Forschungsbeitrags bzw. einer Quelle oder eine schriftliche Ausarbeitung nach Maßgabe des/der Veranstalters/in

see above see above
Teaching staff of the course Kolloquium (colloquium)

Nach Maßgabe der*des Veranstalters*in: Kolloquiumsjournal, in dem die Themen der besuchten Kolloquiumssitzungen dokumentiert und für fünf Sitzungen in Stichworten eigene Fragen und oder Kommentare zum Vortrag notiert werden oder Protokoll zu einer Kolloquiumssitzung.

see above see above
Teaching staff of the course Masterseminar (seminar)

Referat (20-30 Minuten) mit Thesenpapier zur Vorbereitung der Modulprüfung: Vorstellung des Hausarbeitskonzepts oder eine gleichwertige schriftliche Studienleistung nach Maßgabe des Lehrenden (Konzeptpapier, 3-4 Seiten)

see above see above

Examinations

term paper
Allocated examiner Teaching staff of the course Masterseminar (seminar)
Weighting 1
Workload 150h
LP2 5

Die Hausarbeit im Umfang von 50.000 - 60.000 Zeichen geht aus dem Seminar hervor, bezieht aber Gegenstände der "Historischen Kontextualisierung" ein. Bearbeitet wird ein eigenständig gewähltes Thema.

The module is used in these degree programmes:

Degree programme Profile Recom­mended start 3 Duration Manda­tory option 4
History / Master of Arts [FsB vom 01.04.2021 mit Änderungen vom 15.11.2022 und 03.05.2023] History 2. o. 3. one semester Compul­sory optional subject
History / Master of Arts [FsB vom 01.04.2021 mit Änderungen vom 15.11.2022 und 03.05.2023] Culture/History: Politics - Image - Art 2. o. 3. one semester Obli­gation

Automatic check for completeness

The system can perform an automatic check for completeness for this module.


Legend

1
The module structure displays the required number of study requirements and examinations.
2
LP is the short form for credit points.
3
The figures in this column are the specialist semesters in which it is recommended to start the module. Depending on the individual study schedule, entirely different courses of study are possible and advisable.
4
Explanations on mandatory option: "Obligation" means: This module is mandatory for the course of the studies; "Optional obligation" means: This module belongs to a number of modules available for selection under certain circumstances. This is more precisely regulated by the "Subject-related regulations" (see navigation).
5
Workload (contact time + self-study)
SoSe
Summer semester
WiSe
Winter semester
SL
Study requirement
Pr
Examination
bPr
Number of examinations with grades
uPr
Number of examinations without grades
This academic achievement can be reported and recognised.