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Jannis Ruhnau

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1. Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung (IZG)

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Curriculum Vitae

Akademischer Werdegang

Seit Mai 2021:

Kollegiat und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Graduiertenkolleg „Geschlecht als Erfahrung“ des Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung an der Universität Bielefeld

2019–2021:
wissenschaftliche Hilfskraft an der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg

2012–2020:

Studium der Soziologie und Islamwissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

  • Titel der Masterarbeit: 'Ich bin ja als Lesbe auch noch ne Frau' - Zum Verhältnis von Geschlecht und Begehren in der (Re-)Konstruktion narrativer und sexueller Identität in Interviews mit Frauen zweier Generationen

Aktuelle Forschungsthemen

Dissertationsprojekt:

Das gewordene Werden verkörperter Subjekte - Körpergeschichten von trans und/oder nichtbinären Personen und queeren cis Frauen, die Kraftsport betreiben (Arbeitstitel)

Abstract:

In meiner Dissertation beschäftige ich mich mit den Körper- und Lebensgeschichten von trans und/oder nichtbinären Personen sowie queeren cis Frauen, die Krafttraining betreiben. Mich interessiert, inwiefern das Gefühl und die Beziehung zum eigenen Körper sich im biographischen Verlauf verändern und welche Rolle Krafttraining dabei spielt. Für dieses Vorhaben führe ich biographische Foto-Interviews. Krafttraining ist eine Möglichkeit, den Körper zu modifizieren, Muskeln aufzubauen, sich zu stählen, und bildet das Scharnier zwischen meinen Interviewpartner*innen. Ich richte meinen Blick damit auf ein Begehren, das nicht spezifisch mit trans oder cis Körpern in Verbindung steht, bei dem Körpermodifikationen jedoch im Zentrum stehen können. In der Rekonstruktion der Körpergeschichten werde ich herausarbeiten, inwiefern sich zwischen den Interviewpartner*innen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zeigen und anhand welcher Differenzlinien sie verlaufen. In den Erzählungen wird deutlich, dass Geschlechtlichkeit nicht unbedingt im Fokus des Körperempfindens stehen. Vielmehr verweisen sie darüber hinaus auf die Bedeutung dessen, ob Körper dick und/oder fett sind, ob sie gesund oder krank sind, ob sie weiß oder Schwarz oder of colour sind.

Forschungsschwerpunkte

  • Diskurs- und Subjektivierungstheorie
  • trans und queer studies
  • feministische Theorie
  • qualitative Forschung
  • Affekttheorie
  • Sozialtheorie