300267 Latente Variablenmodelle: Die Messung nicht beobachtbarer Konstrukte (BS) (WiSe 2016/2017)

In den Sozialwissenschaften und der Soziologie gibt es viele Konstrukte (bspw. Einstellungen, Werte, etc.), die anders als beispielsweise die Größe oder das Gewicht einer Person nicht direkt durch eine einzelne Frage oder mit Hilfe eines Messgerätes zu erfassen sind. Um diese Konstrukte dennoch für eine Analyse messbar zu machen, können sie mit Hilfe latenter Variablen in latenten Variablenmodellen operationalisiert werden. Diese Lehrveranstaltung wird sich mit einigen jener latenten Variablenmodelle beschäftigen. So werden in einem ersten Teil der Lehrveranstaltung explorative sowie konfirmatorische Faktorenanalysen behandelt. Im zweiten Teil der Lehrveranstaltung wird je nach Bedürfnis der Teilnehmer*innen die Beschäftigung mit einer der beiden folgenden Optionen angeboten:
a) Vertiefende Auseinandersetzung mit den zuvor behandelten Faktorenanalysen und ihren Unterschieden (bspw. Faktorenanalysen mit kategorialen Indikatoren; Hauptkomponentenanalyse vs. Explorative Faktorenanalyse, etc.)
b) Beschäftigung mit anderen latenten Variablenmodellen (bspw. Item-Response-Theorie, Latente Klassenanalyse)

Requirements for participation, required level

Statistik- und Stata-Kenntnisse, wie sie im Rahmen der Bachelor-Ausbildung und der Einführungsvorlesung im Master-Studiengang erworben werden können, sind vorteilhaft. Mit Statistik-Kenntnissen ist hier vor allem ein konzeptuelles Verständnis über Kovarianzen/Korrelationen sowie über lineare Regressionsanalysen gemeint.

Bibliography

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Moosbrugger, H., & Schermelleh-Engel, K. (2012). Exploratorische (EFA) und Konfirmatorische Faktorenanalyse (CFA). In H. Moosbrugger & A. Kelava (Hrsg.), Springer-Lehrbuch. Testtheorie und Fragebogenkonstruktion (2. Auflage, S. 325–343). Berlin u.a.: Springer. doi:10.1007/978-3-642-20072-4_13

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