Die Einführungsvorlesung zielt darauf ab, ein Verständnis für die medialen Konstitutionsbedingungen von Gesellschaft zu entwickeln und zu ergründen, wie diese sich in der soziologischen Begriffsbildung spiegeln (etwa in der Unterscheidung zwischen Interaktion und Kommunikation, Gemeinschaft vs. Gesellschaft, Öffentlich vs. Privat). Das Seminar bietet mithin eine Einführung in ausgewählte Grundbegriffe der Soziologie und perspektiviert diese gleichzeitig mediensoziologisch neu. Die Vorlesung setzt sich zweitens mit dem Zusammenhang und den Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichem Wandel und technologischer Innovation auseinander und stellt unterschiedliche medientheoretische Positionen und Begriffe vor, um diesen Zusammenhang zu bestimmen. Dies geschieht einerseits über die vergleichende Diskussion von Medienumbrüchen und ihre allgemeinen Auswirkungen auf Gesellschaft, andererseits über die Rekonstruktion der Genese von Medientechnologien, ihrer Aneignung und kulturellen Adaption in spezifischen gesellschaftlichen Bereichen oder Handlungsfeldern. In diesem Zusammenhang erhalten die Studierenden schließlich auch einen Einblick in die Methoden der Medienforschung (mit Schwerpunkt auf qualitativen Methoden) und reflektieren inwieweit sich auch die methodischen Verfahren der empirischen Sozial-, Bildungs- und Kulturforschung mit ihrem Gegenstand wandeln.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 10-12 | 13.10.2025-06.02.2026 |
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M35 Fachmodul Mediensoziologie | 1. Seminar | Studienleistung
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Studieninformation |
2. Seminar | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-MeWi-HM2 Medien und Gesellschaft | Lehrveranstaltung I | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
Lehrveranstaltung II | Studienleistung
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Studieninformation | |
Lehrveranstaltung III | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.