Das Seminar 'Sexismus' beschäftigt sich mit den Ursachen und Konsequenzen von Sexismus. Hierbei soll es nicht nur um die Diskriminierung von Frauen gehen, sondern es soll ebenso ein Fokus auf die Diskriminierung von Homosexuellen und Trans*Personen gelegt werden. Beispielhafte Fragen, die im Seminar beantwortet werden sind unter anderem: Was ist Sexismus eigentlich? Wie wird Sexismus von den betroffenen Personen empfunden? Welche Konsequenzen hat sexistisches Verhalten? Dabei soll Sexismus in allen Bereichen beleuchtet werden, vom privaten Umfeld bis hin zum organisationalen Kontext.
Die Gestaltung der Sitzungen ist so flexibel vorgesehen, dass die Studierenden auch Forschungsarbeiten, die sie für besonders interessant erachten in Absprache mit der Seminarleiterin in die Sitzungen einfließen lassen können.
Die Referate sollen als Powerpoint-Präsentationen gestaltet werden, können jedoch durch andere geeignete Medien (Moderationskoffer, Videomaterial etc.) ergänzt und erweitert werden
Grundkenntnisse der Sozialpsychologie sollten vorhanden sein.
Bei Überbuchung wird in der ersten Sitzung eine Auswahl getroffen.
Basisliteratur (unter anderem)
Swim, Janet K./Bernadette Campbell 2001: Sexism: Attitudes, Beliefs, and Behaviors. In: Brown, Rupert/ Samuel L. Gaertner (Hrsg.): Blackwell Handbook of Social Psychology: Intergroup Processes. Oxford, UK: Blackwell, S. 218-237.
Operario, D., & Fiske, S. T. (2001). Stereotypes: Content, structures,
processes, and context. In R. Brown & S. L. Gaertner (Eds.),
Blackwell handbook of social psycholy: Intergroup Processes. Oxford, UK: Blackwell, S. 22 – 44.
Vertiefungsliteratur (unter anderem):
Barreto, M., & Ellemers, N. (2005). The burden of benevolent sexism: How it contributes to the maintenance of gender inequalities. European journal of social psychology, 35, 633-642.
Barreto, M., & Ellemers, N. (2005). The perils of political correctness: Men's and women's responses to old-fashioned and modern sexist views. Social Psychology Quarterly, 68, 75-88.
Deaux, K., & Emswiller, T. (1974). Explanations of successful performance on sex-linked tasks: What is skill for the male is luck for the female. Journal of Personality and Social Psychology, 29, 80 – 85.
Franzen, J., & Sauer, A. (2010). Benachteiligung von Trans* Personen, insbesondere im Arbeitsleben. Expertise im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Berlin.
Heilman, M. E. (2001). Description and prescription: How gender stereotypes prevent women's ascent up the organizational ladder. Journal of social issues, 57, 657-674.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
---|
Module | Course | Requirements | |
---|---|---|---|
27-GF-Soz Sozialpsychologie | GF-Soz.3: Vertiefung zur Sozialpsychologie | Study requirement
|
Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Frauenstudien | (Enrollment until SoSe 2015) | Schwerpunkt I; Schwerpunkt II; Schwerpunkt III | |||||
Geschlechterforschung in der Lehre | |||||||
Psychologie (Kernfach) / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kernfach | Individuelle Ergänzung | 3 |
Ist eine Studienleistung bzw. unbenotete Leistung erforderlich, sind die Gestaltung einer Sitzung in Form eines interaktiven Referats und die aktive Teilnahme am Seminar (beinhaltet Beteiligung an den Diskussionen im Seminar) für die Leistungspunkte ausreichend. Die Gestaltung der Sitzung beinhaltet auch die Erstellung eines Handouts mit Diskussionsfragen.
Wird eine benotete Einzelleistung benötigt muss zusätzlich zum Referat noch eine schriftliche Ausarbeitung (Umfang 5 – 7 Seiten) über die im Referat behandelten Themen angefertigt werden.