Ecocriticism, Environmental Studies, Green Studies – ökologie-orientierte Ansätze haben sich in der Literaturwissenschaft längst etabliert. Aber was genau sehen sie, was andere Ansätze nicht sehen, nicht gesehen haben? Was fügen sie den Literaturwissenschaften hinzu, die immer schon das wechselvolle Verhältnis zwischen Individuum uns seiner Umwelt in den Blick genommen haben?
Wir untersuchen drei literarische Texte, die in drei Hoch-Zeiten der Auseinandersetzung mit diesem Komplex entstanden sind: 1) ab 1870: Industrialisierung und ihre Folgen auf die Umwelt (Wilhelm Raabe: Pfisters Mühle, 1884), 2) 1970er-Jahre: Umweltbewusstsein nach den Konsumjahren der Wirtschaftswunderjahre (Max Frisch: Der Mensch erscheint im Holozän, 1981), 3) 2000er- Jahre: bewusste Wahrnehmung des Klimawandels (Raoul Schrott: Erste Erde Epos, 2016).
Schließlich schauen wir uns die Narrative derzeitiger Klimawandeldiskurse an. Warum sind die Klimakleber ebenso radikal wie ein Teil ihrer Beobachter?
Bitte kaufen: Wilhelm Raabe: Pfisters Mühle (Reclam); Max Frisch: Der Mensch erscheint im Holozän (Suhrkamp)
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-DAF-M-DAFGER-GLit Profilmodul: Germanistische Literaturwissenschaft: Literatur in historisch-generischer Perspektive | Seminar 1 | Studienleistung
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Seminar 2 | Studienleistung
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Seminar 3 | benotete Prüfungsleistung
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23-DAF-M-DAFGER-GLit_a Profilmodul: Germanistische Literaturwissenschaft: Literatur in historisch-generischer Perspektive | Seminar 1 | Studienleistung
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Seminar 2 | Studienleistung
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Seminar 3 | benotete Prüfungsleistung
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.