Für die psychosoziale Versorgung von Menschen mit (schweren) psychischen Erkrankungen bekommt zunehmend auch der Begriff der „Teilhabe“ besondere Bedeutung, insbesondere im Zuge der UN-Behindertenrechtskonvention und des Bundesteilhabegesetzes. Dabei kommt dem sozialpsychiatrischen Paradigma eine wichtige und trotzdem oftmals nur wenig beachtete Rolle zu. Denn im Vordergrund steht hierbei explizit das Wissen um die Bedeutung sozialer Einflussfaktoren für psychische/seelische Gesundheit und damit die Ausrichtung auf den Alltag, die individuelle Lebenssituation und den Sozialraum der betroffenen Menschen. In diesem Zusammenhang soll im Seminar eine überblicksartige Einführung in folgende Themenbereich und Fragestellungen erarbeitet werden: Was sind schwere psychische Erkrankungen („severe mental illness“) und wann ist man seelisch "krank"? Wodurch zeichnet sich Sozial- und Gemeindepsychiatrie aus und welche Rolle spielt Public-Mental-Health? Welche sozialen Faktoren begünstigen Resilienz und Recovery, welche behindern sie? Wie muss die Sozial- und Gesundheitsversorgung für Menschen mit psychischen Erkrankungen gestaltet sein, damit sie Teilhabe und Selbstbestimmung ermöglichen kann?
Was ist Gemeindepsychiatrie? https://www.psychiatrie.de/gemeindepsychiatrie.html
Basisdaten Psychische Erkrankungen: https://www.dgppn.de/_Resources/Persistent/93a818859031c45661aa7f6d298d6fecc6de45e9/20230104_Factsheet_Kennzahlen.pdf
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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27-Psy-IndErg Weitere Felder der Psychologie | Veranstaltung A | Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Veranstaltung B | Studienleistung
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Veranstaltung C | Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Wird beim ersten Termin (am 13.04.) bekannt gegeben.