Die Geschichte des Imperialismus und der europäischen Kolonialreiche ist seit längerer Zeit ein boomendes Forschungsfeld und immer wieder Anlass politischer Kontroversen. Im Seminar sollen die Phasen der größten Ausdehnung europäischer Herrschaftsansprüche in der Welt, also die Jahrzehnte zwischen ca. 1880 und 1950, im Zentrum stehen. Anhand ausgewählter Ereigniskomplexe werden – in gemeinsamer Quellenarbeit und Textdiskussion – die Beweggründe und Praktiken der europäischen Imperialisten und Kolonialherren “vor Ort” ebenso behandelt wie die Widerstände und partielle Kooperation von Eliten und Bevölkerungen in den von Europäern formell beherrschten oder informell durchdrungenen Weltregionen. Dabei wird es nicht nur um Kriege, Gewalt und wirtschaftliche Ausbeutung, sondern auch um verschiedene Formen der Staatlichkeit sowie wechselseitige kulturelle Aneignungen und Repräsentationen gehen. Das Seminar bildet zusammen mit der Veranstaltung 220122 “Vergleichende Geschichte von Imperien (19.-20. Jh.)” ein Modul. Beide Veranstaltungen sind eng miteinander verzahnt, so dass auch für diejenigen, die das Seminar nur interessehalber besuchen, eine Teilnahme an der Begleitveranstaltung dringend empfohlen wird.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Do | 10-12 | X-E0-209 | 04.04.-15.07.2022
nicht am: 26.05.22 / 16.06.22 |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-3.2 Hauptmodul Moderne
3.2.5 |
Seminar Moderne | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
22-3.8 Wahlfreies Hauptmodul
3.2.5 |
Seminar | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
22-B4-HM Profilmodul Geschichtswissenschaft (für Studierende mit Kernfach / Nebenfach Geschichte) | Seminar | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.