250297 Filmanalyse und die Matrix Trilogie (S) (SoSe 2022)

In der Filmwissenschaft (und vielen anderen Disziplinen) gelten die drei Filme der Matrix-Trilogie (Wachowski Geschwister 1999/2003) als herausragendes Beispiel für den postmodernen Hollywood-Film, der verschiedene Stile, Genres und Themen zusammenbringt und dabei beim Publikum und bei Kritikern vergleichsweise erfolg-reich gewesen ist. Vor dem Hintergrund der empirischen Forschung im Kontext der Strukturalen Medienbildung, sollen im Seminar Muster aus den drei (ggf. den vier) Filmen und den weiteren Medienartefakten des Franchi-ses gewonnen werden, die zu Reflexion Anlass geben und damit Bildungspotenziale bereitstellen. Insbesondere aufgrund der großen Zahl eklektischer Referenzen auf Popkultur, Mythologie, Religion und Philosophie ist zu vermuten, dass die Filme mit einer Vielzahl möglicher Lesarten aufgeladen sind und sich in besonderer Weise für den Modus neoformalistischer Filmanalyse nach Bordwell, Thompson & Smith eignen.

In dieser Veranstaltung findet ein Platzvergabeverfahren statt. Bitte informieren Sie sich hier über den Ablauf: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/studium-und-lehre/einrichtungen/bie/faq-stundenplan/

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Affinität zu und Interesse an Spielfilmen

Literaturangaben

Bordwell, David; Thompson, Kristin; Smith, Jeff (2019): Film art. An introduction. 12. Aufl. Boston: McGraw-Hill (McGraw-Hill higher education).
Empfohlene Literatur (zur weiteren Vertiefung)
Elsaesser, Thomas; Hagener, Malte (2007): Filmtheorie zur Einführung. Hamburg: Junius.
Faulstich, Werner (2002): Grundkurs Filmanalyse. München: Fink.