Wenn man die Idee aufgibt, dass (ihnter-)subjektive Phänomene "an sich" existieren und eher die soziale und kontextspezifische Konstruiertheit von (inter-)subjektiven Phänomenen in den Vordergrund rückt, dann kommen alltagsweltliche, an einem (schul-)medizinischen Modell orientierte Vorstsellungen von "Diagnose" in Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten werden im Seminar zu erörtern sein. Kontextgebundenheit und die Singularität pädagogaischer Situationen betonende Diagnosemodelle, die nicht standardisierte Verfahren anwenden, berufen sich auf Methoden des Verstehens, Kasuistik und Fallrekonstruktion. Dise Ansätze stehen eher in einer Tradition, die das Verhältnis zwischen dem Allgemeinen und dem Einzelnen nicht vorschnell zugunsten des Allgemeinen auflösen. Sie stehen im Mittelpunkt des Seminars.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Do | 12-14 | Unpublished | 24.04.-31.07.2003 |
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Erziehungswissenschaftliches Studium für Lehramt | G.A.1 | ||||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Enrollment until SoSe 2008) | H.3.3 | |||||
Unterrichtsfach Pädagogik / Lehramt Sekundarstufe II | G.B.7 |