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Mit dem Inkrafttreten des Bundeskinderschutzgesetzes im Jahr 2012 wurde der aktive Kinderschutz bundesweit ausgebaut und im Zuge dessen die Frühen Hilfen implementiert.
Die Frühen Hilfen bieten mit verschiedenen präventiven Angeboten (z.B. Schwangerschaftsberatungsstellen, Familienhebammen, Eltern-Kind-Treffen etc.) Eltern von der Schwangerschaft bis zu dem 3. Lebensjahres ihres Kindes Unterstützung an. Das Adjektiv früh in der Bezeichnung Frühe Hilfen weist zum einem auf das Alter der Akteure, nämlich Säuglinge und Kleinkinder, sowie zum anderen auf den frühen Zeitpunkt der Hilfe hin. So soll möglichst frühzeitig den Familien im Umgang mit ihren Kindern Unterstützung angeboten werden, um präventiv dem Risiko einer Kindeswohlgefährdung entgegenzuwirken. Allerdings kann all jenes zum Ausgangspunkt präventiven Handelns werden, was von Sollwerten abweicht oder als Vorzeichen solcher Abweichung wahrgenommen wird. Folglich birgt das frühzeitige Ansetzen von sozialstaatlich präventiven Unterstützungsleistungen die Gefahr, dass die Familien recht schnell mit einer Risikokategorie etikettiert werden.
In dem Seminar wird das Aufwachsen von Kindern im Diskurs des präventiven Kinderschutzes beleuchtet. Auf der Grundlage theoretischer Konzepte der Kindheit sollen die Frühen Hilfen als spezifische Form eines sozialstaatlichen Arrangements reflektiert werden. Daran anknüpfend werden insbesondere der Einfluss und die Perspektive auf die Lebensphase Kindheit diskutiert.
In dieser Veranstaltung findet ein Platzvergabeverfahren statt. Bitte informieren Sie sich hier über den Ablauf: http://www.uni-bielefeld.de/erziehungswissenschaft/bie/faq.html
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-BE2_ver1 Erziehungswissenschaftliche Forschung in Theorie und Empirie | E3: Lebensphasen und Lebenslauf im Fokus der Erziehungswissenschaft | Studienleistung
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Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
25-BiWi14_b Fachliches Grundlagenmodul (GymGe) | E2: Bildung, Erziehung, Sozialisation, Inklusion | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
25-BiWi2 Fachliches Grundlagenmodul | E2: Bildung, Erziehung, Sozialisation, Inklusion | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
25-FS-EM Einführungsmodul | E2: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Studieninformation | |
E3: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Studieninformation | ||
25-FS-GM Grundlagenmodul | E2: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Studieninformation | |
E3: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studienleistung: a) (Gruppen-)Referat im zoom meeting im Umfang von 10 Minuten pro Person oder b) Essay zu einer seminarbezogenen Fragestellung im Umfang von ca. 1.200 Wörtern
Prüfungsleistung (benotet oder unbenotet): Hausarbeit zu einer im Seminar behandelten Fragestellung im Umfang von max. 4.500 Wörtern
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: