Die Familie, traditionell verstanden als Lebensform von Ehepartnern mit einem oder mehreren Kindern, hat in Deutschland in den letzten Jahren ihre typische Kontur verloren. Im Zuge von Modernisierungs-, Individualisierungs- und Pluralisierungsprozessen sowie insbesondere vor dem Hintergrund der veränderten Frauenrolle in der gesellschaftlichen Wahrnehmung wird die typische Mutter-Vater-Kind-Konstellation durch eine Vielzahl an alternativen Lebensformen ergänzt: Paare ohne Kinder, Mehrgenerationenhaushalte, Alleinerziehende, Patchworkfamilien sowie gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern stellen nur eine begrenzte Auswahl an möglichen Formen des Zusammenlebens dar. Vor dem Hintergrund des aufgezeigten familialen Wandlungsprozesses stellt sich die Frage, welches Bild von Familie junge Menschen heute haben.
Die Bedeutung von Familie insbesondere beim Übergang ins junge Erwachsenenalter sollen mit Hilfe eines eigenen quantitativ-empirisch ausgerichteten Forschungsvorhabens untersucht werden. Ziel ist es, im Rahmen der Veranstaltung den gesamten Forschungsprozess (Erarbeitung der theoretischen Grundlagen, Fragebogenentwicklung, Dateneingabe, Datenanalyse, Präsentation der Ergebnisse) zu durchlaufen.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Erziehungswissenschaft (Kernfach) / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kernfach | BE 4.2 | 4 | benotet | ||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Enrollment until SoSe 2008) | H.2.3; H.3.4 | scheinfähig |