In den Sozialwissenschaften gibt es eine Vielzahl von Theorien, die beanspruchen, bestimmte Sachverhalte zu erklären. Oftmals kann aber nicht entschieden werden, welche dieser Theorien bessere Erklärungen leisten. Der Grund dafür ist, dass Sozialwissenschaftler nur selten versuchen, Theorien miteinander auf der Grundlage empirischer Untersuchungsergebnissezu konfrontieren. Mit anderen Worten: empirische Theorienvergleiche werden nicht im ausreichendem Maße vorgenommen.
Diese Veranstaltung ist als Einführung in Fragen des empirischen Theorienvergleichs konzipiert. Anhand ausgewählter Beispiele werden zunächst verschiedene theoretische Erklärungsansätze einander gegenüber gestellt. In einem zweiten Schritt werden Strategien einer grundsätzlichen empirischen Überprüfung dieser Theorien und empirische Vergleichskriterien erarbeitet und angewendet. Dazu stehen verschiedene Datensätze zur Verfügung. Ziel der Veranstaltung ist es, die Studierenden dazu zu befähigen, erstens Theorien in empirisch überprüfbare Modellierungen zu übersetzen, zweitens den Umgang mit dem Statistikprogramm Stata zu vertiefen und drittens Theorien aufgrund ihrer empirischen Relevanz kritisch zu reflektieren.
grundlegende Kenntnisse in quantitativer multivariater Statistik, Kenntnisse im Umgang mit dem Statistikprogramm Stata
Blank, T. (2002): Ursachen nationaler Identität in Ost- und Westdeutschland. Ein empirischer Theorienvergleich zur Bedeutung von Autoritarismus, Anomie und generellem Selbstwertgefühl. In: Blank, T.; Reinecke, J. (Hrsg.): Empirie und Praxis. Festschrift zur Emeritierung von Prof. Dr. Achim Schrader. Mannheim, S. 193-232.
Blank, T. (2003): Determinants of national identity in East and West Germany: An empirical comparison of theories on the significance of authoritarianism, anomie, and general self-esteem. Political Psychology 24 (2): 259-288.
Opp, K.-D.; Wippler, R. (Hrsg.) (1990): Empirischer Theorienvergleich. Opladen.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 12-14 | X-D2-105 | 09.04.-16.07.2024 |
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M-Soz-M3a Soziologische Methoden a | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-M-Soz-M3b Soziologische Methoden b | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-M-Soz-M3c Soziologische Methoden c | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-SW-ESo Empirische Sozialforschung | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studienleistung: regelmäßige und aktive Teilnahme, Referat und Hochladen der Präsentation in den Lernraum.
benotete Prüfungsleistung: Hausarbeit (ca. 20 Seiten)
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: