Der Reduktionismus ist ein ebenso vielseitiger wie umstrittener Begriff. Allgemein versuchen ReduktionistInnen, die Zahl der von uns postulierten Entitäten und verwendeten Denkweisen auf ein Minimum zu beschränken. Dies kann zum Beispiel dadurch geschehen, dass man nur eine Art von Sachverhalten (z. B. physikalische) für real hält und versucht, alle anderen (wie etwa mentale) auf diese zurückzuführen. Häufig wird auch die These vertreten, das Verhalten aller Objekte in dieser Welt sei vollständig durch das ihrer kleinsten Teile (z. B. Elementar-teilchen) bestimmt und erklärbar. Diesen Thesen stehen Positionen gegenüber, welche die Ei-genständigkeit höherer Stufen der Organisation betonen. Im Seminar sollen einerseits die wis-senschaftstheoretischen Debatten um Reduktionen vom Nagelschen Reduktionsmodell bis hin zur zeitgenössischen Diskussion über Mechanismen nachvollzogen werden. Weiterhin wird auf den Reduktionismus in der Philosophie des Geistes eingegangen, insbesondere in Form der Frage nach der kausalen Wirksamkeit mentaler Zustände.
Um die Diskussion der wöchentlich zu lesenden Texte zu fördern, werden die Studierenden jeweils einen kurzen Kommentar von maximal einer halben Seite zum jeweiligen Text auf der Stud.IP-Homepage der Veranstaltung einstellen. Aus diesen werden Fragestellungen gene-riert, die in den Sitzungen zu diskutieren sind.
Diese Veranstaltung richtet sich an BA-Studierende im Fach Philosophie sowie Studierende des Masterstudiengangs History, Philosophy and Sociology of Science (HPSS).
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 16-18 | U2-135 | 08.10.2012-01.02.2013
nicht am: 25.12.12 / 01.01.13 |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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26-GL_WP Grundlagen Wissenschaftsphilosophie | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
26-HM_TP1_WP Hauptmodul TP1: Wissenschaftsphilosophie | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
History, Philosophy and Sociology of Science / Master | (Einschreibung bis SoSe 2014) | Hauptmodul 2 | Wahlpflicht | 2 | zusätzlich 4 LP für eine benotete Einzelleistung, 2 LP für eine unbenotete Einzelleistung | ||
Philosophie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | N6 HM TP WT | Wahlpflicht | 3. 4. 5. 6. | 2 | unbenotet |
Philosophie (Gym/Ge als zweites U-Fach) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N6 HM TP WT | Wahlpflicht | 1. 2. | 2 | unbenotet | |
Philosophie (Gym/Ge fortgesetzt) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N6 HM TP WT | Wahlpflicht | 1. 2. | 2 | unbenotet |
Voraussetzung für die Vergabe von 2 Leistungspunkten (Bachelor Einschreibung bis SoSe 11 und Master of Education) ist die regelmäßige und aktive Teilnahme sowie das Erbringen des schriftlichen oder mündlichen Beitrags im Umfang von maximal 1200 Wörtern für das Modulportfolio, auf dem die unbenotete Moduleinzelleistung beruht. Die Anforderungen für den Modulportfolio-Beitrag werden zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben. Als Modulabschluss kann eine Hausarbeit geschrieben werden.