Die Fähigkeit sich selbst zu regulieren (kognitiv, emotional und im Verhalten) kann als eine grundlegende Kompetenz verstanden werden um erfolgreich an der Gesellschaft teilzunehmen. In der frühen Kindheit werden selbstregulative Fähigkeiten benötigt um den Anweisungen der Bezugspersonen folge leisten zu können. Dies wird auch als Sozialisationsbereitschaft oder „Compliance“ bezeichnet. Im Vorschulalter ermöglichen selbstregulative Fähigkeiten dem Kind sozial adäquat gegenüber Peers zu reagieren, und im Grundschulalter bilden diese Fähigkeiten die Grundlage um dem Unterricht folgen zu können. Im Seminar sollen die unterschiedlichen Altersabschnitte (frühe Kindheit, Vorschulalter und Grundschulalter) und die damit verbundenen Anforderungen an die selbstregulatorischen Kompetenzen aufgegriffen und diskutiert werden. Grundständig werden Theorien, Konzepte (z.B. Vygotsky, Mischel etc.) und Studien (z.B. Dunedin Studie) erarbeitet die die Entwicklung und Bedeutung selbstregulativer Kompetenzen (Kognition, Emotionen und Verhalten) erklären. Darüber hinaus werden im Seminar klassische diagnostische Verfahren wie der Marshmallow-Test, sowie eine Auswahl der in den letzten Jahren zahlreich erschienenen Curricula und Interventionsprogramme aufgearbeitet (z.B. Tools of the Mind, COGMED, EMIL, FLEX, PATHS). Das gesamte Seminar wird sich an der Frage orientieren, inwiefern selbstregulative Fähigkeiten als eine Schlüsselkompetenz in der kindlichen Entwicklung zu verstehen sind.
- Fähigkeit und Bereitschaft Fachartikel in englischer Sprache zu lesen
• Baumeister, R. (2014). Die Macht der Disziplin: Wie wir unseren Willen trainieren können. München. Goldmann Verlag.
• Mischel, W. (2015). Der Marshmallow-Test: Willensstärke, Belohnungsaufschub und die Entwicklung der Persönlichkeit. München: Siedler Verlag.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Module | Course | Requirements | |
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27-GF-Entw Entwicklungspsychologie | GF-Entw.3 Vertiefung zur Entwicklungspsychologie | Study requirement
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Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Frauenstudien | (Enrollment until SoSe 2015) | ||||||
Klinische Linguistik / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2021) | PSY3 | 3 | unbenotet | |||
Klinische Linguistik / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2021) | PSY3 | 3 | unbenotet | |||
Klinische Linguistik / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2021) | 4 | benotet | ||||
Klinische Linguistik / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2021) | 4 | benotet |
Aktive Teilnahme wird durch das referieren eines Themas in einer Arbeitsgruppe erzielt.