Ausgehend vom Sozialkonstruktivismus von Berger & Luckmann und den einflussreichen Arbeiten von John W. Meyer und Brian Rowan (1977), hat sich der Neoinstitutionalismus zu einem zentralen soziologischen Ansatz entwickelt, der Organisations- und Gesellschaftsdynamiken aufeinander bezieht. Das Ziel des Seminars ist, die Grundbegriffe dieser Theorieströmung (z.B. Institution, Legitimation, Isomorphie, Diffusion, Felder) anhand klassischer Texte zu vermitteln und darauf aufbauend einen Überblick über die verschiedenen Richtungen zu geben, in die er weiterentwickelt wurde (z.B. die „world polity“-Forschung oder die stärkere Mikrofundierung des Ansatzes).
DiMaggio, P. & Powell, W. (1983). The iron cage revisited: Institutional isomorphism and collective rationality in organizational fields. American Sociological Review, 48, 147-160.
Meyer, J. W. & Rowan, B. (1977). Institutionalized organizations: Formal structure as myth and ceremony. American Journal of Sociology, 83, 340-363.
Scott, W. R. (2014). Institutions and organizations. Thousand Oaks: Sage.
Walgenbach, P. & Meyer, R. (2008). Neoinstitutionalistische Organisationstheorie. Stuttgart: Kohlhammer.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Studieren ab 50 |
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: