Im Studium kommt Präsentationen eine wichtige Bedeutung zu. Es geht darum, Wissen gekonnt zu vermitteln, wissenschaftliche Inhalte in ihrer Komplexität anschaulich zu machen, ohne zu vereinfachen. Dabei werden diese Prozesse oft von selbstkritischen Reflexionen („Interessiert das überhaupt?“, „Verstehen die mich?“ oder „Treffe ich den Punkt?“) und der Sorge, den roten Faden zu verlieren, begleitet.
Im Seminar können Teilnehmer*innen gezielt an ihrer Präsentationskompetenz arbeiten, indem ihnen viele Anlässe zum Üben und Ausprobieren im bewertungsfreien Raum geboten werden. Die Teilnehmer*innen setzen sich mit ihrer Rolle als Präsentierende*r auseinander, gewinnen durch verschiedene Präsentationsübungen an Sicherheit und arbeiten stärkenorientiert am eigenen Präsentationsstil.
Zudem wird der gesamte Präsentationsprozess behandelt:
1. Planung (Zielgruppe, Zeitplanung, Raum und Kontext)
2. Erarbeitung des Inhalts (Thema wählen und eingrenzen, Recherchieren, Lesen und Exzerpieren)
3. Strukturierung (Funktion von Einleitung – Hauptteil – Schluss, Spannungsaufbau)
4. Form (sprachlichen Gestaltung, Medien- und Materialauswahl und Didaktisierung)
5. Vorbereitung auf die Durchführung (bspw. Anfertigen von Stichwortkarten, Probevortrag, Überlegungen zu aufkommenden Fragen, Umgang mit Störungen)
Die Teilnehmer*innen entwickeln ein Verständnis vom lernwirksamen, teilnehmerzentrierten Präsentieren und lernen verschiedene Techniken, Strategien und Formate, u.a. auch Moderations- und Diskussionstechniken gruppen- und fachspezifisch anzuwenden.
Über den Austausch mit Selbst- und Fremdbild beim Präsentieren gelangen die Teilnehmer*innen zu einer bewussteren Wahrnehmung der eigenen Präsentationsfähigkeiten. Sie lernen Feedback auf Präsentation zu geben und zu nehmen. Dazu wird im Seminar unterstützend mit Videoaufnahmen gearbeitet.
Nach der aktiven Teilnahme am Seminar können Sie
… den Prozess zur Vorbereitung auf eine Präsentation bewusst planen.
… eigene Stärken beim Präsentieren einschätzen.
… gezielt das Zusammenspiel von Vortrag und Visualisierung/Medieneinsatz aufeinander abstimmen.
… Strategien anwenden, die Sicherheit bei der Vorbereitung und Durchführung von Präsentationen führen.
erste Präsentationserfahrungen an der Universität sind wünschenswert.
Duarte, Nancy (2008): slide:ology: Oder die Kunst, brilliante Präsentationen zu entwickeln.
Franck, Norbert (2012): Gekonnt referieren, überzeugend präsentieren. Springer VS
Hermann-Ruess, Anita (2010): Wirkungsvoll präsentieren. Das Buch voller Ideen. Göttingen: Business Verlag.
Klein, Z.M. (2008): Kreative Seminarmethoden. 100 kreative Methoden für erfolgreiche Seminare. Offenbach: Gabal. 2.2 Vortragsformen, S.82-92
Lahninger, Paul (2008): Leiten, präsentieren, moderieren. Ökotopia.
Lehner, M. (2006): Viel Stoff – wenig Zeit. Wege aus der Vollständigkeitsfalle. Bern: Haupt.
Neuland, M. (1999): Neuland-Moderation. Künzell: Neuland Verlag für lebendiges Lernen.
Seifert, J. W. (2001): Visualisieren, Präsentieren, Moderieren. Das Standardwerk. Offenbach: Gabal.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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einmalig | Fr | 8:30-14:00 | B2-266 | 09.05.2025 | |
einmalig | Fr | 8:30-14:00 | B2-266 | 23.05.2025 | |
einmalig | Fr | 8:30-14:00 | B2-266 | 06.06.2025 | |
einmalig | Fr | 8:30-14:00 | B2-266 | 04.07.2025 |
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-IndiErg-Studi-SKILLS Studien- und berufsrelevante SKILLS | E2: Anwendung - Kompetenzentwicklung im Umgang mit Studienanforderungen (Studien- und Prüfungsleistungen) | Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Im Seminar wird mit Videoaufnahmen gearbeitet. Die Bereitschaft, den eigenen Vortrag aufzunehmen und zu analysieren, wird vorausgesetzt.