Von der tiefenpsychologischen Wirkweise des klassischen Horrorfilms bis zum Angriff auf den Zuschauerkörper durch den Terrorfilm.
Scheinbar paradoxerweise genießen wir bei der Rezeption von Horrorfilmen ein bestimmtes Gefühl, das wir in der Regel zu vermeiden versuchen. Die Angst vor fiktiven Inhalten ist vergleichbar mit der, die in der Achterbahn oder beim Extremsport empfunden wird. Wir können sie genießen, weil wir nicht wirklich um unsere Gesundheit fürchten.
Auf der Grundlage von philosophischen und medizinisch-psychologischen Annäherungen an das Thema „Angst“ werden wir uns in dem Seminar damit auseinandersetzen, welche Formen der Angst zwischen der tiefenpsychologischen Wirkweise des Unheimlichen und der affektiven Überwältigung des Körperterrors durch Filme ausgelöst werden und mit welchen Mitteln der Film solche Emotionen evoziert. Dazu werden wir Filme unterschiedlicher Genres besprechen und entdecken, dass schon Dali und Bunuel Splatterelemente nutzen, warum das Unheimliche Quelle des Erhabenen sein kann und vice versa, wie Hitchcock die Entwicklung des Horrorfilms maßgeblich prägte und warum Filme, wie THE LAST HOUSE ON THE LEFT oder HOSTEL viel mehr sind als bloßer „Torture Porn“.
Wenn Sie an dem Seminar teilnehmen möchten, kommen Sie bitte zur 1. Sitzung.
Es ist möglich, die Teilnehmerzahl bei Bedarf aufzustocken
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-MeWi-HM1 Medien, Sprache und Kultur | Lehrveranstaltung I | benotete Prüfungsleistung
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Lehrveranstaltung II | Studienleistung
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Lehrveranstaltung III | Studienleistung
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Lehrveranstaltung IV | Studienleistung
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: