In diesem Seminar werden wir uns die Prinzipien theatralen Lernens sowohl praktisch erspielen als auch theoretisch erarbeiten. Das heißt, in den Seminarsitzungen selbst wird der Spielanteil bei über 60% liegen. Damit auch die theoretische Fundierung und Reflexion der Prinzipien gelingen kann, wird der wöchentliche Hausarbeitsanteil bei ca. zwei Stunden liegen.
In der ersten Hälfte des Semesters werden wir uns die Prinzipien theatralen Lernens erspielen, reflektieren und mit von Ihnen gelesenen Texten in Verbindung bringen.
Anschließend werden wir uns mit Lernen generell beschäftigen und überlegen, wie die Nutzung der Prinzipien zum guten und erfolgreichen Lernen beitragen kann.
Abschließend, d.h. ungefähr im letzten Viertel des Semesters, werden Sie ein potentielles Arbeitsfeld Ihrerseits unter die Lupe nehmen und überlegen, wie und wo theatrales Lernen integriert werden könnte. Sie können so das das Erarbeitete konkret auf Ihr Studien- und zukünftiges Arbeitsgebiet zu beziehen, d.h. beispielsweise auf das Lehren und Lernen von Fremdsprachen, auf Kulturmittlung etc.. Welche Anwendungsgebiete wir uns vornehmen, wird von der tatsächlichen Teilnehmerzusammensetzung des Kurses abhängen.
Am Ende des Semesters werden Sie
1. verstanden haben, was (theatrale) Spielhaftigkeit ist. Sie können dann also solche Elemente so in Ihren Unterricht bzw. andere berufliche Tätigkeiten mit Menschen so einbinden, dass das Spiel "gelingt".
2. einen theaterpädagogischen Aktivitätenpool haben, also (Spiel-)Aktivitäten, die Sie mit verschiedenen Inhalten füllen können, um die jeweils von Ihnen gesetzten Lernziele zu erreichen.
Da wir viel spielen werden, finden die Sitzungen im Theaterraum (C02-235) statt; und da Spielen Zeit braucht, werden wir uns immer zwei Zeitstunden, d.h. von 14:00 bis 16:00 Uhr treffen.
Wenn Sie über den VPN-Client ins Internet gehen oder auf dem Campus der Uni Bielefeld sind, schon jetzt lesbar:
Sambanis, Michaela (2013): Fremdsprachenunterricht und Neurowissenschaften. Tübingen: Narr.
Bib-Link:
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.5555/9783823378006
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-DAF-IndiErg1 Theatertechniken in Kultur- und Sprachmittlung | Theorieseminar | Studieninformation | |
- | unbenotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
23-DAF-IndiErg2 Berufsfeldorientierung und Schlüsselqualifikationen im Feld DaF/DaZ | Seminar E | Studienleistung
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Studieninformation |
23-DAF-IndiErg3 Modularisierter individueller Kompetenz-Erwerb | - | unbenotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
23-DAF-IndiErg4 Vertiefung des Modularisierten individuellen Kompetenz-Erwerbs | - | unbenotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
23-DAF-M7a Sprachlehr- und Sprachlernwissenschaften | Projekt-Seminar | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
Seminar oder Projekt-Seminar | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Regelmäßige aktive Anwesenheit, wöchentliche Lektüreaufgaben und Kurzreferate, eine größere Aufgabe zur Anwendung des Gelernen/Erfahrenen